WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Federal Reserve hat kürzlich ihre Entscheidung bekannt gegeben, den Leitzins stabil zu halten, plant jedoch bis Ende des Jahres zwei Zinssenkungen. Diese Ankündigung kommt inmitten wachsender interner Uneinigkeit über die zukünftige Zinspolitik.
Die Federal Reserve steht vor einer komplexen Herausforderung: Während sie plant, den Leitzins bis Ende des Jahres zu senken, herrscht innerhalb des FOMC (Federal Open Market Committee) Uneinigkeit über die nächsten Schritte. Diese Unsicherheit spiegelt sich in den aktualisierten Wirtschaftsprognosen wider, die eine steigende Inflation und Arbeitslosigkeit vorhersagen, was die Angst vor einer möglichen Stagflation verstärkt.
Die Entscheidung, den Leitzins in einer Spanne von 4,25% bis 4,5% zu halten, markiert das vierte Treffen in Folge ohne Zinserhöhung. Dies folgt auf eine Senkung um 0,25% im Dezember. Die Fed bleibt vorsichtig, da sie die Auswirkungen der sich ändernden Handelspolitik der Trump-Administration und anderer politischer Faktoren abwägt.
Die Prognosen der Fed deuten darauf hin, dass der Leitzins bis Ende des Jahres auf 3,9% fallen könnte, was mit früheren Einschätzungen übereinstimmt. Für 2026 wird eine weitere Zinssenkung erwartet, obwohl ursprünglich zwei Kürzungen für das nächste Jahr prognostiziert wurden. Diese Anpassungen spiegeln die Unsicherheiten wider, mit denen die Fed konfrontiert ist, während sie versucht, die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.
Besonders bemerkenswert ist, dass sieben FOMC-Mitglieder in diesem Jahr keine Zinsänderung erwarten, was auf eine härtere Haltung hinweist. Im März waren es nur vier Mitglieder, die keine Änderung erwarteten. Zwei Mitglieder sehen lediglich eine Zinssenkung in diesem Jahr vor, was die Uneinigkeit innerhalb des Komitees unterstreicht.
Die Märkte reagieren nervös auf die Möglichkeit einer Stagflation, einem Szenario, das durch stagnierendes Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig hoher Inflation gekennzeichnet ist. Diese Befürchtungen werden durch die neuesten Projektionen der Fed verstärkt, die ein gedämpftes Wirtschaftswachstum und steigende Arbeitslosigkeit vorhersagen.
Die Fed steht vor der Herausforderung, die Balance zwischen der Bekämpfung der Inflation und der Unterstützung des Wirtschaftswachstums zu finden. Die internen Meinungsverschiedenheiten über den besten Kurs könnten die Entscheidungsfindung in den kommenden Monaten weiter erschweren, insbesondere angesichts der unvorhersehbaren globalen wirtschaftlichen Entwicklungen.
Insgesamt bleibt die Fed in ihrer Politik vorsichtig, während sie versucht, die wirtschaftlichen Unsicherheiten zu navigieren. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich die wirtschaftlichen Bedingungen entwickeln und welche Maßnahmen die Fed ergreifen wird, um die Stabilität zu gewährleisten.
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