WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Federal Reserve zeigt zunehmende Besorgnis über den US-Immobilienmarkt, da steigende Zinsen die Nachfrage dämpfen und die Bauaktivitäten stagnieren.

Die Federal Reserve hat in ihren jüngsten Sitzungsprotokollen Besorgnis über den US-Immobilienmarkt geäußert. Diese Bedenken sind neu, da frühere Protokolle keine derartigen Sorgen enthielten. Der Immobilienmarkt gilt oft als Frühindikator für die Gesamtwirtschaft, und die anhaltende Flaute in diesem Sektor hat die Alarmglocken bei den Entscheidungsträgern der Fed läuten lassen.
In den Protokollen der Sitzung vom 29. bis 30. Juli wurde festgestellt, dass das Wachstum der wirtschaftlichen Aktivität im ersten Halbjahr verlangsamt wurde, was größtenteils auf ein langsameres Konsumwachstum und einen Rückgang der Wohninvestitionen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen könnten die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik zu überdenken, da die Hypothekenzinsen einen erheblichen Einfluss auf den Immobilienmarkt haben.
Einige Teilnehmer der Sitzung bemerkten eine Abschwächung der Wohnungsnachfrage, die sich in einem erhöhten Angebot an zum Verkauf stehenden Häusern und fallenden Hauspreisen widerspiegelt. Diese Faktoren könnten nicht nur den Immobilienmarkt, sondern auch den Arbeitsmarkt belasten, da die Bauindustrie ein bedeutender Arbeitgeber ist.
Die Fed hat auch auf andere Risiken hingewiesen, die den Arbeitsmarkt beeinflussen könnten, darunter die Auswirkungen von Zöllen auf die Inflation und die zunehmende Nutzung von Künstlicher Intelligenz, die möglicherweise Arbeitsplätze gefährden könnte. Diese Entwicklungen könnten die Fed dazu veranlassen, ihre Zinspolitik anzupassen, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.
Aktuelle Daten zeigen, dass der Immobilienmarkt weiterhin unter Druck steht, da hohe Hypothekenzinsen potenzielle Käufer abschrecken. Obwohl die Verkäufe bestehender Häuser im Juli gestiegen sind, bleiben sie insgesamt flach, was auf eine schwache Nachfrage hindeutet. Analysten von Citi Research erwarten, dass die Hauspreise in den kommenden Monaten weitgehend stabil bleiben werden.
Der Bau neuer Einfamilienhäuser bleibt schleppend, und die Zahl der Baugenehmigungen ist in sechs von sieben Monaten dieses Jahres zurückgegangen. Dies spiegelt sich auch im NAHB-Index für das Vertrauen der Bauherren wider, der im August einen Rückgang verzeichnete. Angesichts dieser Entwicklungen erwarten Experten eine weitere Abschwächung der Bauaktivitäten in diesem Jahr.

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