BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Präsidentin der Bostoner Fed, Susan Collins, hält weitere Zinssenkungen in diesem Jahr für möglich, um auf die sich verschlechternde Lage auf dem Arbeitsmarkt zu reagieren. Gleichzeitig zeigt sich in China ein leichter Rückgang des Deflationsdrucks, der jedoch hinter den Erwartungen zurückbleibt. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch politische Entscheidungen und Marktreaktionen beeinflusst werden.

Die Präsidentin der Bostoner Federal Reserve, Susan Collins, hat kürzlich auf einer Konferenz in Boston die Möglichkeit weiterer Zinssenkungen in diesem Jahr angesprochen. Sie begründete dies mit dem erhöhten Risiko einer Verschlechterung der Arbeitsmarktlage. Seit Jahresbeginn hat sich die Zahl der Neueinstellungen deutlich verlangsamt, was auf größere Herausforderungen für den Arbeitsmarkt hindeutet. Diese Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Fed bereits mit den Auswirkungen ihrer bisherigen Zinspolitik ringt.
In China hingegen zeigt sich ein leichter Rückgang des Deflationsdrucks, wie das Nationale Statistikbüro mitteilte. Der Verbraucherpreisindex sank im September im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent, während der Erzeugerpreisindex um 2,3 Prozent zurückging. Diese Zahlen liegen jedoch hinter den Erwartungen der Ökonomen zurück, die einen geringeren Rückgang prognostiziert hatten. Trotz dieser leichten Entspannung bleibt die Deflation in China ein zentrales Thema, das die wirtschaftliche Stabilität des Landes beeinflusst.
Parallel dazu hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass die USA Argentinien nur dann mit finanziellen Hilfen unterstützen werden, wenn die Partei von Javier Milei die bevorstehenden Wahlen gewinnt. Diese Aussage unterstreicht die geopolitischen Spannungen und die Abhängigkeit wirtschaftlicher Unterstützung von politischen Entwicklungen. Die USA hatten kürzlich argentinische Pesos gekauft und einen Währungsswap mit der Zentralbank Argentiniens vereinbart, um die Märkte zu stabilisieren.
Diese Entwicklungen verdeutlichen die komplexen Wechselwirkungen zwischen nationalen Wirtschaftspolitiken und globalen Märkten. Während die Fed in den USA möglicherweise auf Zinssenkungen setzt, um die heimische Wirtschaft zu stützen, kämpft China mit den Herausforderungen einer anhaltenden Deflation. Gleichzeitig zeigt die Situation in Argentinien, wie politische Entscheidungen die wirtschaftliche Unterstützung beeinflussen können. Diese Dynamiken werden in den kommenden Monaten entscheidend sein, um die Stabilität der globalen Wirtschaft zu gewährleisten.

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