LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Raumfahrtmission, die die Asche von über 160 Menschen und Cannabis ins All bringen sollte, endete mit einem Absturz im Pazifik.

Die jüngste Raumfahrtmission der deutschen Firma The Exploration Company (TEC) endete in einem Desaster, als die Nyx-Kapsel nach einem missglückten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre im Pazifik abstürzte. Die Kapsel, die als Teil einer Rideshare-Mission mit SpaceX gestartet war, sollte unter anderem die Asche von über 160 Verstorbenen sowie Cannabis transportieren. Der Absturz wurde durch das Versagen der Fallschirme verursacht, die sich nicht öffneten. Dies führte zum Verlust der gesamten Fracht, was bei den betroffenen Familien und dem Unternehmen selbst für Bestürzung sorgte. Die Asche der Verstorbenen war von der texanischen Firma Celestis bereitgestellt worden, die sich auf Weltraumbestattungen spezialisiert hat. Dies war nicht das erste Mal, dass Celestis eine solche Fracht verlor; bereits 2023 explodierte eine Rakete mit der Asche eines NASA-Astronauten über New Mexico. Trotz des Rückschlags sieht TEC in dem Vorfall eine Lernchance. Die Mission, die unter dem Namen ‘Mission Possible’ lief, sollte die zweite erfolgreiche Raumfahrt der Firma innerhalb von vier Jahren werden. Die Cannabis-Samen an Bord waren Teil eines Projekts namens Martian Grow, das die Auswirkungen von Mikrogravitation auf die Keimung und Widerstandsfähigkeit von Pflanzen erforschen sollte. Ziel war es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Leben in nicht-terrestrischen Umgebungen überleben könnte. Die Nyx-Kapsel selbst war ein technologisches Experiment, das die Wiederverwendbarkeit von Raumfahrzeugen demonstrieren sollte. TEC erklärte, dass die Fallschirme nicht getestet wurden, um Kosten zu sparen und die Entwicklungszeit zu verkürzen. Diese Entscheidung erwies sich als riskant, da das Modell zuvor auf SpaceX’s Dragon-Kapseln verwendet wurde. Trotz des Fehlschlags bleibt TEC optimistisch und plant, die gewonnenen Erkenntnisse in zukünftige Missionen einfließen zu lassen. Die Gründerin und CEO von TEC, Hélène Huby, entschuldigte sich bei den Kunden und betonte, dass das Unternehmen weiterhin an der Spitze der Raumfahrtinnovation stehen wolle. Sie sieht den Vorfall als Teil des natürlichen Prozesses von Innovation und Risiko in der Raumfahrtindustrie. Die Raumfahrtbranche ist bekannt für ihre hohen Risiken und die ständige Notwendigkeit, aus Fehlern zu lernen. Die Nyx-Mission zeigt, wie wichtig es ist, technische Systeme gründlich zu testen, bevor sie in den Einsatz gehen. TEC plant, die nächste Mission besser vorzubereiten und die gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen, um zukünftige Erfolge zu sichern.

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