NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Finanzmärkte zeigen sich zunehmend unbeeindruckt von den Social-Media-Aktivitäten des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Während seine Tweets einst die Märkte in Aufruhr versetzten, richten sich die Blicke der Investoren nun verstärkt auf wirtschaftliche Daten und die Geldpolitik der Federal Reserve.
Die Zeiten, in denen Donald Trumps Social-Media-Posts die Finanzmärkte entscheidend bewegten, scheinen endgültig vorbei zu sein. Noch vor wenigen Monaten hätten seine Ankündigungen, wie etwa ein abgeschlossenes Handelsabkommen mit China, die Märkte in Aufruhr versetzt. Doch mittlerweile haben sich die Prioritäten der Marktteilnehmer verschoben. Am Mittwochmorgen verkündete Trump auf seiner Plattform Truth Social ein solches Abkommen, doch die Reaktion der Terminmärkte blieb aus.
Stattdessen konzentrieren sich die Investoren auf harte wirtschaftliche Daten. So sorgte eine unerwartet niedrige Zahl der Verbraucherpreise im Mai für steigende Terminmärkte. Diese Entwicklung verstärkte die Erwartungen an die Federal Reserve, in diesem Jahr mindestens zwei Zinssenkungen vorzunehmen. Die Marktteilnehmer haben erkannt, dass die Handelskriegsrhetorik Trumps an Einfluss verloren hat und die Geldpolitik der Fed sowie der ökonomische Kurs der USA in den Vordergrund rücken.
Keith Lerner, Co-Chief Investment Officer von Truist, kommentierte gegenüber Yahoo Finance, dass die Bedeutung der Zölle abgenommen habe. Zwar bleibt das Thema relevant, doch die Investoren richten ihren Fokus nun verstärkt auf die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft. Diese zeigt sich trotz bestehender Zölle robust, was sich auch in der Nähe des S&P 500 zu seinen Allzeithochs widerspiegelt.
Experten wie Michael Kantrowitz von Piper Sandler betonen, dass neue Handelsnachrichten nicht mehr die gleiche Bedeutung haben wie zuvor. Die effektive Zollrate liegt weiterhin bei rund 15 %, doch die Strategen an der Wall Street passen ihre Kursziele nicht an. Sie setzen vielmehr auf eine stabile US-Wirtschaft, die sich trotz der Zölle behauptet.
Mit dem Rückgang der Rezessionsängste und den jüngsten Daten, die auf einen abkühlenden, aber stabilen Arbeitsmarkt und nachlassenden Inflationsdruck hindeuten, richtet sich die wichtigste Frage nun an die Fed. Kann sie die Geldpolitik aus ‘guten Gründen’, wie einer sinkenden Inflation, lockern? Diese Frage wird im Mittelpunkt stehen, wenn der Fed-Vorsitzende Jerome Powell am 18. Juni im Rahmen der nächsten geldpolitischen Entscheidung der Zentralbank auftritt.
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