BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um die Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen nimmt Fahrt auf, da die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bedenken hinsichtlich der Verkehrssituation äußert.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat ihre Besorgnis über die drohenden Verkehrsstaus an der deutsch-polnischen Grenze geäußert. Diese Bedenken kommen insbesondere in der Ferienzeit zum Tragen, wenn das Verkehrsaufkommen ohnehin hoch ist. Andreas Roßkopf, Vorsitzender der GdP für Bundespolizei und Zoll, betont, dass die derzeitigen Kontrollen den Verkehr erheblich verlangsamen und fordert daher den Einsatz intelligenterer, mobiler Kontrollmethoden.
Seit Oktober 2023 führt Deutschland stichprobenartige Kontrollen an der Grenze zu Polen durch, um die irreguläre Migration zu bremsen. Diese Maßnahmen haben jedoch zu erheblichen Verkehrsproblemen auf der polnischen Seite geführt. Die polnische Regierung hat darauf reagiert, indem sie die Rücknahme von Migranten, die von Deutschland abgewiesen werden, reduziert hat. Dies hat den Arbeitsaufwand für die Bundespolizei weiter erhöht.
Bereits im Mai hatte Bundesinnenminister Alexander Dobrindt intensivere Kontrollen angeordnet, worauf Polen mit eigenen Maßnahmen reagierte. Diese Maßnahmen, die bis Anfang August andauern sollen, haben ebenfalls zu Staus geführt, insbesondere auf der A 12 bei Frankfurt (Oder). Die Bundespolizei und das Bundesinnenministerium suchen nun nach Lösungen, um die Verkehrsbehinderungen zu minimieren.
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat vorgeschlagen, eine dritte Fahrspur auf der Autobahn 12 einzurichten, um den Verkehrsfluss zu verbessern. Andreas Roßkopf weist jedoch auf die baulichen Herausforderungen hin und betont die Notwendigkeit, den Verkehr durch den Einsatz der Bundespolizei möglichst flüssig zu halten.
Roßkopf spricht sich für flexiblere und intelligentere Kontrollmethoden aus. Es existieren bereits Konzepte für mobile Grenzkontrollstellen, Containerlösungen und den Einsatz von Drohnentechnik, die jedoch bisher nicht umfassend umgesetzt wurden. Diese Technologien könnten die Bundespolizei modernisieren und den Verkehrsfluss verbessern.
Die Akzeptanz der neuen Kontrollen seitens Polens ist gesunken, was zu einem erhöhten Arbeitsaufwand für die Bundespolizei führt. Roßkopf äußert Skepsis gegenüber den intensiveren Kontrollen seit Mai, da trotz zahlreicher Zurückweisungen die Zahl der Asyl- und Schutzgesuche im unteren bis mittleren dreistelligen Bereich verblieben ist. Es stellt sich die Frage, wie lange dieser erhöhte Einsatz noch leistbar ist.
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