SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Herstellung von kostengünstigem und sauberem Wasserstoff auf der Erde bleibt eine Herausforderung, trotz seiner Fülle im Universum. Fourier, ein innovatives Unternehmen, hat sich dieser Herausforderung angenommen und entwickelt Elektrolyseure, die von der Architektur moderner Datenzentren inspiriert sind.

Fourier, ein aufstrebendes Unternehmen im Bereich der Wasserstoffproduktion, hat einen neuen Ansatz entwickelt, um die Effizienz und Verteilung von Wasserstoff zu verbessern. Trotz der Tatsache, dass Wasserstoff das häufigste Element im Universum ist, bleibt seine kostengünstige und saubere Herstellung auf der Erde eine Herausforderung. Fourier hat sich dieser Herausforderung gestellt und entwickelt Elektrolyseure, die von der Architektur moderner Datenzentren inspiriert sind.
Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung modularer Elektrolyseure konzentriert, die in Standard-Server-Racks passen. Diese kompakte Bauweise ermöglicht eine einfache Skalierbarkeit und Massenproduktion. Fourier hat kürzlich eine Finanzierungsrunde in Höhe von 18,5 Millionen US-Dollar abgeschlossen, angeführt von General Catalyst und Paramark Ventures, mit weiteren Investitionen von Airbus Ventures und anderen.
Innerhalb der Module installiert Fourier mehrere kleine Elektrolyseure, die als ‘Blades’ bezeichnet werden. Diese Blades werden von einem gemeinsamen Wasserversorgungssystem und modifizierten Stromversorgungen betrieben, die aus der Welt der Datenzentren stammen. Diese Komponenten sind bereits in Milliardenstückzahlen erhältlich, was die Kosten senkt und die Verfügbarkeit erhöht.
Die Software von Fourier überwacht die Leistung jedes Elektrolyseur-Blades und optimiert deren Betrieb. Inspiriert von der Lithium-Ionen-Batterietechnologie, die Tesla in seinen Batteriepacks verwendet, wird die Effizienz der Wasserstoffproduktion durch datenbasierte Optimierung gesteigert. Dies ermöglicht es, die Herausforderungen der Effizienz und Produktion in ein Datenoptimierungsproblem zu verwandeln.
Fourier hat bereits zwei Labortests durchgeführt, die jeweils etwa ein Kilogramm Wasserstoff pro Stunde produzieren. Diese Tests wurden mit einem Pharmaunternehmen und einem Solarenergieunternehmen durchgeführt. In naher Zukunft plant Fourier, zwei kommerzielle Pilotanlagen in Ohio und Kalifornien zu betreiben, die jeweils sechs bis 20 Kilogramm Wasserstoff pro Stunde produzieren sollen.
Die potenziellen Kunden von Fourier, darunter Pharma-, Petrochemie- und Keramikhersteller, zahlen derzeit etwa 13 bis 14 US-Dollar pro Kilogramm Wasserstoff. Fourier plant, Wasserstoff für 6 bis 7 US-Dollar pro Kilogramm anzubieten, was erhebliche Einsparungen für die Kunden bedeutet, selbst ohne staatliche Anreize.

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