PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die französische Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen die Plattform X eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen das französische Recht durch algorithmische Manipulation zu prüfen.

Die französische Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung gegen die Plattform X eingeleitet, um mögliche Verstöße gegen das französische Recht durch algorithmische Manipulation zu prüfen. Diese Untersuchung folgt auf Berichte, die auf eine potenzielle ausländische Einflussnahme durch die Nutzung von Algorithmen hinweisen. Der Abgeordnete Éric Bothorel, Mitglied der Partei von Präsident Emmanuel Macron, und ein hochrangiger Regierungsbeamter, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, hatten die Berichte eingereicht.

Bothorel äußerte in einer Erklärung, dass er überzeugt sei, dass ein extremer Informationsbias auf der Plattform X genutzt werde, um die politischen Ansichten von Elon Musk zu fördern. Dies könne nur durch algorithmische Manipulation geschehen. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die französische Justiz Maßnahmen ergreift, um ausländische Einflussnahme zu bekämpfen.

Die Untersuchung konzentriert sich auf zwei Hauptaspekte: die Manipulation des Betriebs eines automatisierten Datenverarbeitungssystems und die betrügerische Extraktion von Daten aus einem solchen System. Beide Aspekte werden als Teil einer organisierten Gruppe betrachtet. Die J3-Einheit für Cyberkriminalität in Frankreich wird die Untersuchung leiten.

Seit der Übernahme von X durch Elon Musk im Jahr 2022 steht die Plattform unter verstärkter Beobachtung durch europäische Regulierungsbehörden. In Deutschland haben zwei NGOs vor dem Berliner Landgericht ein Urteil erwirkt, das X verpflichtet, öffentlich zugängliche Engagement-Daten bereitzustellen, um Forschern bei der Analyse potenzieller Wahlbeeinflussung zu helfen.

Die Europäische Union untersucht derzeit, ob X gegen das Digital Services Act verstoßen hat. Diese neue Regelung verlangt von Online-Plattformen, illegale Inhalte zu entfernen und mehr Transparenz in Bezug auf Algorithmen zu schaffen. Die zunehmende regulatorische Kontrolle könnte die Pläne von Musk, X zu einem Finanzzentrum mit Schwerpunkt auf Kryptowährungen zu machen, erheblich beeinträchtigen.

Die Untersuchung in Frankreich könnte weitreichende Folgen für die Plattform X haben, insbesondere wenn sich die Vorwürfe der algorithmischen Manipulation bestätigen. Dies könnte nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch das Vertrauen der Nutzer und der Öffentlichkeit in die Plattform weiter erschüttern.

Insgesamt zeigt der Fall, wie wichtig es ist, dass Plattformen transparent und verantwortungsvoll mit den Daten ihrer Nutzer umgehen. Die regulatorischen Herausforderungen, denen sich X in Europa gegenübersieht, könnten als Weckruf für andere Technologieunternehmen dienen, die ihre Algorithmen und Datenpraktiken überdenken müssen.

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Frankreich untersucht X wegen algorithmischer Manipulation
Frankreich untersucht X wegen algorithmischer Manipulation (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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