EHINGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Franz Király, einst als Wunderkind bekannt, hat ein Jahr nach der Gründung seines KI-Instituts in Ehingen ein ernüchterndes Fazit gezogen. Trotz internationaler Erfolge fühlt er sich von der deutschen Politik missachtet. Sein Institut, das auf Open-Source-KI-Komponenten spezialisiert ist, kämpft um Sichtbarkeit und staatliche Unterstützung.

Franz Király, einst als Wunderkind gefeiert, hat sich mit seinem Institut für Künstliche Intelligenz in Ehingen ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: KI für alle zugänglich zu machen. Doch nach einem Jahr zieht er eine ernüchternde Bilanz. Trotz internationaler Erfolge und einer beeindruckenden Zahl von drei Millionen Downloads monatlich, fühlt sich Király von der deutschen Politik übersehen. Sein gemeinnütziges Institut, das sich auf Open-Source-KI-Komponenten spezialisiert hat, kämpft um Anerkennung und finanzielle Unterstützung.
Das German Center for Open Source AI, kurz GC.OS, bietet Unternehmen weltweit die Möglichkeit, leistungsfähige KI-Systeme mit minimalem Aufwand zu entwickeln. Eine große Supermarktkette nutzt die Software, um ihre Lagerhaltung zu optimieren, während auch die Finanzbranche von den Modulen profitiert. Király betont, dass sein Institut in Deutschland der größte Player im Bereich der KI-Entwicklung ist, gemessen an der Reichweite und der Anzahl der Entwickler.
Dennoch sieht Király ein großes Problem in der fehlenden Sichtbarkeit digitaler Projekte in Deutschland. Er kritisiert, dass die Politik oft unbedeutende Projekte fördert, während sein Institut leer ausgeht. Diese Fehlförderung zwingt ihn, sein Startup durch Fortbildungen für Unternehmen zu finanzieren. Király ist überzeugt, dass digitale Projekte in Deutschland nicht ernst genommen werden, was die Entwicklung der Technologie-Landschaft behindert.
Um diese Situation zu ändern, hat Király kürzlich Politiker der Grünen im Ehinger Businesspark empfangen. Die Abgeordneten Marcel Emmerich und Michael Joukov zeigten sich beeindruckt von Királys Arbeit und versprachen, sich für eine bessere Unterstützung einzusetzen. Sie betonten die Notwendigkeit, Deutschlands digitale Souveränität zu stärken, um geopolitisch nicht abgehängt zu werden. Király hofft, dass sein Institut bald als Teil eines europaweiten Netzwerks auf demokratischer Basis staatlich gefördert wird.

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