MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In der Diskussion um Demenz wird häufig der Gedächtnisverlust als Hauptsymptom hervorgehoben. Doch Experten weisen darauf hin, dass es andere frühe Anzeichen gibt, die oft übersehen werden.

Demenz ist eine komplexe Erkrankung, die weit über den bekannten Gedächtnisverlust hinausgeht. Dr. Tim Rittman, ein angesehener Neurologe, betont, dass frühe Anzeichen von Demenz subtil sein können und leicht übersehen werden. Besonders Veränderungen in der Stimmung und im Verhalten könnten erste Indikatoren sein. Diese Veränderungen werden oft als normale Alterserscheinungen oder Stress abgetan, könnten jedoch auf einen zugrunde liegenden kognitiven Abbau hinweisen. Dr. Rittman hebt hervor, dass eine anhaltend niedrige Stimmung und gesteigerte Angst häufige frühe Symptome von Demenz sind. Betroffene könnten grundlose Traurigkeit oder Unbehagen empfinden, was sich auf tägliche Aktivitäten und soziale Interaktionen auswirken kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass solche Stimmungsschwankungen nicht ausschließlich auf Demenz zurückzuführen sind und auch mit anderen Erkrankungen in Verbindung stehen können. Die NHS hebt hervor, dass neben dem Gedächtnisverlust auch Depressionen und Angstzustände als frühe Anzeichen von Demenz erkannt werden sollten. Ein frühzeitiges Handeln und die Suche nach medizinischer Hilfe bei Auftreten dieser Symptome können einen großen Unterschied machen. Das Wissen um das volle Spektrum der frühen Symptome ermöglicht eine rasche Intervention und bessere Ergebnisse. Wenn Sie sich Sorgen um Demenz machen, zögern Sie nicht, einen Gesundheitsfachmann um Rat und Unterstützung zu bitten.

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Frühe Anzeichen von Demenz: Mehr als nur Gedächtnisverlust
Frühe Anzeichen von Demenz: Mehr als nur Gedächtnisverlust (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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