LONDON (IT BOLTWISE) – Die steigenden Kosten für Videospiele und Konsolen in den USA werfen Fragen über die Zukunft des Gamings auf. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich immer weniger junge Menschen Konsolen leisten können, während wohlhabendere Haushalte einen größeren Anteil am Markt einnehmen. Experten warnen vor einer möglichen Verschärfung dieses Trends.

Die Welt des Gamings steht vor einer bedeutenden Herausforderung: Die steigenden Kosten für Konsolen und Spiele könnten das Hobby zunehmend zu einem Luxus für Wohlhabende machen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Circana-Analysten Mat Piscatella beleuchtet die Auswirkungen der Inflation und der gestiegenen Produktionskosten auf den US-Videospielmarkt. Besonders betroffen sind junge Spieler, die sich immer seltener neue Konsolen leisten können.
Die PlayStation 5 und die Xbox Series X sind die ersten Konsolen, deren Preise im Laufe ihres Lebenszyklus mehrfach angehoben wurden. Auch für die kommende Switch 2 werden in den USA Preissteigerungen erwartet. Diese Entwicklung könnte dazu führen, dass Gaming für viele junge Menschen unerschwinglich wird. Laut der Studie entfielen zwischen Juli 2024 und Juli 2025 nur noch drei Prozent der in den USA verkauften Gaming-Hardware auf die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren.
Ein weiterer besorgniserregender Trend ist der steigende Anteil wohlhabender Haushalte am Videospielmarkt. Haushalte mit einem Jahreseinkommen von 100.000 US-Dollar oder mehr waren im gleichen Zeitraum für 43 Prozent der Umsätze verantwortlich, ein Anstieg gegenüber früheren Jahren. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass Gaming zunehmend zu einem Hobby für finanzkräftige Spieler wird.
Dennoch zeigt der US-Videospielmarkt insgesamt ein positives Bild. Trotz der Herausforderungen verzeichnete der Markt im Juli einen Umsatz von 5,1 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch Spieleverkäufe und die steigende Nachfrage nach Abodiensten. Die Einführung der Switch 2 trug ebenfalls zum Wachstum bei. Experten warnen jedoch, dass sich der Trend zu höheren Preisen und einer stärkeren Konzentration auf wohlhabendere Konsumenten in den kommenden Jahren fortsetzen könnte.

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