WELLINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die neuseeländischen Immobilienpreise verzeichnen ein unerwartet geringes Wachstum von nur 1,3 % in diesem Jahr, trotz der Bemühungen der Reserve Bank of New Zealand, die Wirtschaft durch Zinssenkungen anzukurbeln. Experten prognostizieren eine langsame Erholung bis 2027, die durch steigende Arbeitslosigkeit und ein fragiles Wirtschaftsumfeld gebremst wird. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen auf und verdeutlichen die Herausforderungen, denen Erstkäufer in einem der teuersten Immobilienmärkte der OECD gegenüberstehen.

Die neuseeländischen Immobilienpreise zeigen in diesem Jahr ein Wachstum von lediglich 1,3 %, was deutlich unter den Anfang des Jahres prognostizierten 5,0 % liegt. Diese Entwicklung überrascht, da die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) seit Mitte 2024 den Leitzins um 250 Basispunkte auf 3,00 % gesenkt hat, um die Wirtschaft nach einer Rezession im Vorjahr anzukurbeln. Trotz dieser geldpolitischen Lockerungen bleibt die Nachfrage nach Wohnraum schwach, was auf ein fragiles Wirtschaftsumfeld und steigende Arbeitslosigkeit zurückzuführen ist.
Die Arbeitslosigkeit in Neuseeland wirkt sich erheblich auf das Konsumverhalten der Haushalte aus, insbesondere auf Erstkäufer, die in einem der teuersten Immobilienmärkte der OECD agieren. Die Erschwinglichkeit von Immobilien bleibt eine Herausforderung, da der nationale Medianpreis bei 767.250 NZ$ liegt und in Auckland sogar um fast 30 % höher ist. Trotz der gesunkenen Hypothekenzinsen, die über 20 % von ihrem Höchststand im vergangenen Jahr gefallen sind, bleibt der Zugang zu Eigentum für viele unerschwinglich.
Eine Umfrage unter Immobilienanalysten, durchgeführt von Reuters, zeigt, dass die Immobilienpreise bis 2027 langsamer steigen werden als bisher angenommen. Experten wie Kelvin Davidson von Cotality betonen, dass das Vertrauen der Käufer trotz niedriger Hypothekenzinsen schwach bleibt. Die gestiegene Arbeitslosigkeit begrenzt das Wachstum der Immobilienpreise, und es wird erwartet, dass die Preise bis 2026 um 5,0 % und bis 2027 um 4,3 % steigen werden, was auf eine schrittweise Erholung hindeutet.
Neun von zehn Analysten sind jedoch der Meinung, dass sich die Erschwinglichkeit für Erstkäufer mit weiteren Zinssenkungen verbessern könnte. Gareth Kiernan von Infometrics warnt jedoch, dass die Höhe der notwendigen Verschuldung Neulinge im Immobilienmarkt abschrecken könnte, trotz der verbesserten Bedienbarkeit der Kredite. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Wirksamkeit der geldpolitischen Maßnahmen auf und verdeutlichen die Herausforderungen, denen Erstkäufer in einem der teuersten Immobilienmärkte der OECD gegenüberstehen.

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