WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein kürzlich veröffentlichter Gesundheitsbericht des Weißen Hauses zur Kindergesundheit steht im Zentrum einer Kontroverse, nachdem bekannt wurde, dass er gefälschte Quellen und nicht existierende Studien enthält.
Der Gesundheitsbericht des Weißen Hauses, der sich mit der Gesundheit von Kindern befasst, hat erhebliche Kritik auf sich gezogen. Medienrecherchen haben aufgedeckt, dass der Bericht, der unter dem Titel ‘Make Our Children Healthy Again’ (MAHA-Bericht) veröffentlicht wurde, zahlreiche gefälschte Quellenangaben enthält. Diese beinhalten nicht existierende Studien und falsch zitierte Experten, was die Glaubwürdigkeit des Berichts erheblich in Frage stellt.
Besonders problematisch ist die Tatsache, dass sieben der im Bericht zitierten Studien in Wirklichkeit nicht existieren. Dies wurde von dem gemeinnützigen US-Online-Magazin ‘Notus’ aufgedeckt. Neben den nicht existierenden Studien wurden auch peinliche Fehler bei der Erwähnung angeblicher Experten und verzerrter Studienergebnisse festgestellt.
Ein Beispiel für die fehlerhaften Angaben ist die Erwähnung einer fiktiven Studie der Epidemiologin Katherine Keyes. Obwohl Keyes tatsächlich auf dem Gebiet der Jugendängste forscht, hat sie die im Bericht genannte Arbeit nicht verfasst. Ähnlich irreführend ist die Erwähnung eines Wissenschaftlers der Virginia Commonwealth University, Robert L. Findling, der keine Studie zu Jugendwerbung für psychoaktive Substanzen durchgeführt hat.
Die Erwähnung eines angeblichen Experten für ADHS-Medikamente, M.B. Shah, der in der Fachwelt unbekannt ist, unterstreicht die Ungereimtheiten im Bericht. Laut Margaret Manto von ‘Notus’ ziehen sich insgesamt rund 20 problematische Quellen durch den Bericht, die durch Zitationsfehler und inhaltliche Verzerrungen auffallen.
Das Weiße Haus hat versucht, die Bedenken als ‘kleinere Zitations- und Formatierungsfehler’ abzutun. Dennoch wurden die unglaubwürdigen Quellen aus einer aktualisierten Version des Berichts entfernt. Emily Hilliard, Sprecherin des Gesundheitsministeriums, verteidigt jedoch weiterhin die ‘historische und transformative’ Natur der Arbeit.
Die Vorfälle werfen einen Schatten auf die Glaubwürdigkeit dieses staatlichen Berichts, der laut Kritikern nicht den wissenschaftlichen Standards eines Peer-Reviews entspricht und dringend einer Überarbeitung bedarf. Die ‘New York Times’ fand weitere Ungereimtheiten und handfeste Recherchelücken, die die Notwendigkeit einer gründlichen Überprüfung unterstreichen.
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