LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Fall in Europa hat die Diskussion über die Regulierung von Samenspenden neu entfacht. Ein Samenspender, dessen genetische Mutation mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden ist, hat 67 Kinder gezeugt, von denen bereits zehn an Krebs erkrankt sind.

Ein aktueller Fall in Europa hat die Notwendigkeit einer strengeren Regulierung von Samenspenden ins Rampenlicht gerückt. Ein Samenspender, der eine seltene genetische Mutation trägt, die mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden ist, hat 67 Kinder in acht verschiedenen Ländern gezeugt. Zehn dieser Kinder sind bereits an Krebs erkrankt, was zu einem Aufschrei in der medizinischen Gemeinschaft geführt hat.

Die Mutation betrifft das TP53-Gen, das mit dem Li-Fraumeni-Syndrom in Verbindung gebracht wird, einer seltenen genetischen Störung, die das Krebsrisiko erheblich erhöht. Diese Mutation war zum Zeitpunkt der Samenspende nicht bekannt, wurde jedoch später bei den Kindern entdeckt. Die betroffenen Kinder müssen sich nun regelmäßigen medizinischen Untersuchungen unterziehen, um mögliche Tumore frühzeitig zu erkennen.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen Regulierungen in Europa. Während einige Länder wie Frankreich die Anzahl der Geburten pro Spender auf zehn begrenzen, erlauben andere wie Deutschland bis zu 15. Der betroffene Spender hatte seine Spenden ausschließlich an eine private Samenbank in Dänemark geleistet, die sich nun ebenfalls für strengere internationale Regulierungen ausspricht.

Die Europäische Samenbank, die die Spenden des Mannes angenommen hatte, betonte, dass der Spender umfassend getestet wurde, jedoch genetische Screening-Methoden an ihre Grenzen stoßen, wenn unbekannte Mutationen im Spiel sind. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer Harmonisierung der Regulierungen auf europäischer Ebene, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern.

Experten fordern nun eine europaweite Regelung, die die Anzahl der Kinder, die von einem einzelnen Spender gezeugt werden dürfen, begrenzt. Dies könnte helfen, das Risiko genetischer Anomalien zu minimieren und die Gesundheit der Nachkommen besser zu schützen. Eine solche Regelung könnte auch dazu beitragen, die psychologischen und sozialen Auswirkungen auf die betroffenen Familien zu verringern.

Die Diskussion über die Regulierung von Samenspenden ist nicht neu, gewinnt jedoch durch diesen Fall neue Dringlichkeit. Es bleibt abzuwarten, ob die europäischen Länder auf diesen Weckruf reagieren und ihre Regulierungen entsprechend anpassen werden.

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Genetische Mutation bei Samenspender: Forderungen nach strengeren Regulierungen
Genetische Mutation bei Samenspender: Forderungen nach strengeren Regulierungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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