WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ölpreise steigen erneut, angetrieben durch geopolitische Spannungen und die Sanktionsdrohungen von Donald Trump gegen Russland. Investoren sind besorgt über die möglichen Auswirkungen auf die Rohölversorgung, insbesondere angesichts der jüngsten Entwicklungen in der Ukraine. Die Märkte reagieren empfindlich auf die Unsicherheiten, die durch die Drohungen neuer Zölle auf Importe von russischem Rohöl aus Indien und China entstehen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem globalen Ölmarkt zeigen, wie stark geopolitische Spannungen die Preisgestaltung beeinflussen können. Der Anstieg der Ölpreise ist eng mit den Sanktionsdrohungen von Donald Trump gegen Russland verbunden, die auf dessen militärische Aktivitäten in der Ukraine abzielen. Diese Drohungen haben die Unsicherheiten auf dem Markt verstärkt und zu einem Anstieg der Rohölpreise geführt, da Investoren mögliche Versorgungsengpässe befürchten.
West Texas Intermediate (WTI), eine der wichtigsten Rohölsorten, verzeichnete einen Preisanstieg von 1,7 % und schloss knapp unter 64 Dollar pro Barrel. Dies markiert den höchsten Preis seit einer Woche. Die Reaktion der Märkte war besonders stark, nachdem Trump in den sozialen Medien Russlands Verletzung des polnischen Luftraums thematisierte. Diese Äußerungen führten dazu, dass Händler ihre Short-Positionen schlossen, um sich auf mögliche US-Sanktionen auf russische Energien vorzubereiten.
Zusätzlich zu den Spannungen zwischen den USA und Russland tragen auch Drohungen neuer Zölle auf Importe von russischem Rohöl aus Indien und China zur Unsicherheit bei. Diese Maßnahmen sind Teil eines Versuchs, Moskau zu Verhandlungen mit der Ukraine zu bewegen, allerdings nur in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union. Diese geopolitischen Risiken könnten die Volatilität auf dem Energiemarkt weiter erhöhen.
Der Energiemarkt wird zudem von Spannungen im Nahen Osten beeinflusst, insbesondere durch Israels Militärschläge in der Region. Diese Angriffe könnten die Bemühungen der USA, den Nahostkonflikt zu entschärfen, gefährden. Gleichzeitig beobachten Öl trader die Entwicklung der Zinsen in den USA, da unerwartet gesunkene Erzeugerpreise Überlegungen zur Absenkung der Leitzinsen durch die Federal Reserve anheizen.
Obwohl die US-Rohölpreise zwischen 62 und 67 Dollar stagnieren, wirken sich die wachsenden geopolitischen Risiken auf den Markt aus. Die jüngsten Lagerbestandsberichte der US-Regierung zeigen einen unerwartet hohen Anstieg, was das schwächelnde heimische Marktbild unterstreicht. Analysten erwarten, dass die US-Rohölausfuhren bald wieder steigen könnten, während die Raffinerien ihre saisonalen Rückgänge verzeichnen werden.

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