SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein US-Gericht hat Apple angewiesen, sofort die Erhebung von Gebühren für Käufe einzustellen, die außerhalb des App Stores getätigt werden.
Ein US-Gericht hat Apple angewiesen, sofort die Erhebung von Gebühren für Käufe einzustellen, die außerhalb des App Stores getätigt werden. Diese Entscheidung folgt auf eine Klage von Epic Games, die Apple beschuldigte, gegen ein früheres Gerichtsurteil verstoßen zu haben. Bereits 2021 hatte Richterin Yvonne Gonzalez Rogers entschieden, dass Apple Entwicklern erlauben muss, alternative Zahlungssysteme zu nutzen, um die 30-prozentige Provision des App Stores zu umgehen.
Epic Games hatte Apple beschuldigt, weiterhin eine reduzierte Gebühr von 27 Prozent für externe Käufe zu erheben und Nutzer mit Warnhinweisen zu verunsichern, dass Zahlungen außerhalb des App Stores unsicher sein könnten. Für Mitglieder des iOS Small Business Programms betrug die Gebühr 12 Prozent. Die Richterin stellte klar, dass Apple keine Gebühren für externe Zahlungen erheben darf und warf dem Unternehmen vor, bewusst gegen die gerichtliche Anordnung gehandelt zu haben.
Zusätzlich zu dem Verbot der Gebühren hat das Gericht Apple untersagt, sogenannte ‘Schreckensbildschirme’ anzuzeigen, die Nutzer von Drittanbieter-Zahlungssystemen abhalten sollen. Apple darf auch keine Regeln aufstellen, die Entwickler daran hindern, Kunden auf externe Zahlungsoptionen hinzuweisen. Apple hat angekündigt, gegen das Urteil Berufung einzulegen, wird jedoch die Anordnung des Gerichts befolgen.
In den eingereichten Dokumenten zeigte sich, dass Phil Schiller, Leiter des App Stores, bereits 2023 vorgeschlagen hatte, die Gebühren für Weblinks abzuschaffen. Doch der ehemalige Finanzchef Luca Maestri überzeugte CEO Tim Cook vom Gegenteil. Cook forderte zudem, die Warnhinweise für Weblinks zu überarbeiten, um auf die fehlenden Datenschutz- und Sicherheitsstandards bei Webkäufen hinzuweisen.
Richterin Gonzalez Rogers warf Apple vor, bewusst die wettbewerbsfeindlichste Option gewählt zu haben, und forderte eine Untersuchung wegen möglicher Strafvereitelung. Epic Games CEO Tim Sweeney kündigte an, Fortnite nächste Woche wieder im US-iOS-App-Store verfügbar zu machen und bot an, alle Klagen fallen zu lassen, wenn Apple weltweit ein gebührenfreies Zahlungssystem einführt.
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