LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) dient als einzigartiges Labor, um die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper zu erforschen. Am Dienstag stand die biomedizinische Forschung im Mittelpunkt, um zu verstehen, wie die Schwerelosigkeit das Herz-Kreislauf- und Immunsystem beeinflusst.

Die Erforschung der Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Körper ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit von Astronauten bei Langzeitmissionen im Weltraum zu gewährleisten. Die Expedition 73 auf der Internationalen Raumstation (ISS) widmet sich intensiv der biomedizinischen Forschung, um die Anpassungsmechanismen des menschlichen Körpers in der Mikrogravitation zu verstehen. Diese Erkenntnisse sind essenziell, um effektive Trainingsprogramme, Ernährungspläne und Therapien zu entwickeln, die die Gesundheit der Astronauten langfristig sichern.

Astronauten wie Jonny Kim von der NASA und Takuya Onishi von der JAXA tragen maßgeblich zur laufenden Weltraumbiologieforschung bei. Kim unterzog sich in der Columbus-Labor-Modul einer Ultraschalluntersuchung, die von Bodenchirurgen ferngesteuert wurde, um mögliche Veränderungen in Herz- und Arterienfunktionen zu erkennen. Diese Untersuchungen sind Teil der CIPHER-Studie, die aus 14 verschiedenen Forschungsprojekten besteht. Onishi hingegen sammelte und verarbeitete Blut- und Speichelproben im Harmony-Modul, um die Auswirkungen der Schwerelosigkeit und Strahlung auf die zelluläre Immunfunktion zu untersuchen.

Zusätzlich zu den biomedizinischen Studien arbeiteten Kim und Onishi gemeinsam mit NASA-Flugingenieurin Nichole Ayers an der Wartung eines experimentellen Kohlendioxid-Entfernungsgeräts. Dieses fortschrittliche Lebenserhaltungssystem, bekannt als Thermal Amine Scrubber, testet eine neue Methode zur Entfernung von Kohlendioxid aus der Stationsatmosphäre und zur Rückgewinnung von Wasser für die Sauerstofferzeugung.

Die ISS dient nicht nur der Gesundheitsforschung, sondern auch der Entwicklung und Erprobung von Robotiktechnologien. NASA-Flugingenieurin Anne McClain widmete sich der Unterstützung von Physik- und Robotikforschung, indem sie Proben im Materialwissenschaftslabor austauschte und Bildgebungshardware auf einem Astrobee-Roboter installierte. Diese Robotertechnologien ermöglichen es, autonome Andockmanöver im Kibo-Labor-Modul zu überwachen und zu optimieren.

Auch die russischen Kosmonauten an Bord der ISS tragen zur Forschung bei. Sergej Ryschikow installierte fotografische Hardware für Erdbeobachtungsstudien, während Alexej Zubritskiy und Kirill Peskow an der Optimierung der Lagerkapazitäten und der Überwachung des europäischen Roboterarms arbeiteten. Diese Arbeiten sind entscheidend, um die Funktionalität und Effizienz der Raumstation zu gewährleisten.

Die Rückkehr des SpaceX Dragon-Frachtraumschiffs zur Erde markiert einen weiteren erfolgreichen Abschluss einer Mission. Mit an Bord waren mehrere Tonnen abgeschlossener wissenschaftlicher Experimente und zeitkritischer Forschungsergebnisse, die nun auf der Erde analysiert werden können. Diese Rückkehr ist ein wichtiger Schritt, um die auf der ISS gewonnenen Erkenntnisse in praktische Anwendungen auf der Erde umzusetzen.

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Gesundheitsforschung und Robotik im All: Einblicke von der ISS
Gesundheitsforschung und Robotik im All: Einblicke von der ISS (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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