LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz einer leichten Verbesserung der Krankheitsstatistik bleiben die Fehlzeiten deutscher Arbeitnehmer auf einem hohen Niveau. Die Techniker Krankenkasse hat aktuelle Daten veröffentlicht, die einen tiefen Einblick in den Gesundheitszustand der Beschäftigten geben.
Die Techniker Krankenkasse hat kürzlich eine umfassende Analyse des Gesundheitszustands der deutschen Arbeitnehmer veröffentlicht. Diese zeigt, dass die durchschnittlichen Krankheitstage pro Mitarbeiter im ersten Halbjahr bei 9,5 Tagen liegen. Obwohl dies eine minimale Verbesserung gegenüber den 9,6 Tagen im Vorjahr darstellt, bleibt das Niveau im historischen Vergleich hoch.
Ein Blick zurück auf das Jahr 2019 zeigt, dass die durchschnittliche Krankheitsdauer damals noch bei 7,8 Tagen lag. Laut Jens Baas, Vorstand der Techniker Krankenkasse, ist der Anstieg der Fehlzeiten vor allem auf eine starke Erkältungs- und Grippewelle zu Beginn des Jahres zurückzuführen. Besonders im Februar erreichten die Krankenstände einen Höchststand, der die Werte der Vorjahre übertraf.
Atemwegserkrankungen sind mit durchschnittlich 2,4 Krankheitstagen pro Erwerbsperson die häufigste Diagnose. Psychische Erkrankungen, darunter Depressionen, folgen mit 1,9 Fehltagen pro Arbeitnehmer. An dritter Stelle stehen Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, wie Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle, mit 1,3 Fehltagen.
Diese Daten basieren auf Informationen von etwa sechs Millionen Erwerbstätigen, die bei der Techniker Krankenkasse versichert sind. Die Ergebnisse verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen im Gesundheitswesen und die Notwendigkeit, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Gesundheit der Arbeitnehmer zu verbessern.
Die hohe Anzahl an Krankheitstagen hat nicht nur Auswirkungen auf die betroffenen Arbeitnehmer, sondern auch auf die Unternehmen und die Wirtschaft insgesamt. Fehlzeiten führen zu Produktivitätsverlusten und können die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen beeinträchtigen. Daher ist es entscheidend, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer. Die steigende Zahl an Fehltagen aufgrund psychischer Erkrankungen zeigt, dass hier ein dringender Handlungsbedarf besteht. Unternehmen sollten Programme zur Förderung der psychischen Gesundheit implementieren und den Zugang zu entsprechenden Unterstützungsangeboten erleichtern.
Insgesamt verdeutlichen die Daten der Techniker Krankenkasse die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes zur Verbesserung der Gesundheit am Arbeitsplatz. Dies umfasst sowohl physische als auch psychische Gesundheitsaspekte und erfordert die Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gesundheitsexperten.
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