LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Friedrich Vorwerk und MBB erlebten nach der Veröffentlichung ihrer Halbjahreszahlen einen Rückgang, der auf Gewinnmitnahmen und einen gesunkenen Auftragseingang zurückzuführen ist.

Die jüngsten Entwicklungen bei Friedrich Vorwerk und MBB haben die Aufmerksamkeit der Finanzmärkte auf sich gezogen. Nach der Präsentation der Halbjahreszahlen verzeichneten beide Unternehmen einen Rückgang ihrer Aktienkurse. Bei Friedrich Vorwerk, einem im SDax gelisteten Unternehmen, sank der Kurs um 1,4 Prozent auf 85,00 Euro, nachdem er zuvor einen Höchststand von 89,60 Euro erreicht hatte. Auch die Aktien der Muttergesellschaft MBB fielen um 3,0 Prozent auf 166,60 Euro, nachdem sie im Juli noch bei 178 Euro lagen.
Marktbeobachter führen diese Kursverluste vor allem auf Gewinnmitnahmen zurück. Ein wesentlicher Faktor war der gesunkene Auftragseingang bei Friedrich Vorwerk, der sich im ersten Halbjahr auf 220 Millionen Euro belief, verglichen mit 408 Millionen Euro im Vorjahr. Trotz dieser Rückgänge bleiben die Prognosen für das Unternehmen optimistisch. Analysten wie das Bankhaus Metzler und die Berenberg Bank haben Kursziele von 95 Euro beziehungsweise 100 Euro ausgegeben.
Friedrich Vorwerk profitiert von den effektiven Infrastrukturprogrammen in Deutschland und der EU, die das Unternehmen in eine günstige Position versetzen. Die Ende Juli veröffentlichten Ziele für Umsatz und operative Marge bis 2025 unterstützen diese positive Einschätzung. Auch MBB, das eine Beteiligung an Friedrich Vorwerk hält, hat seine eigenen Ziele angehoben, obwohl die Aktienentwicklung im Vergleich zu Friedrich Vorwerk weniger dynamisch war.
Im Jahresvergleich zeigt sich eine divergierende Entwicklung der Aktienkurse: Während die von Friedrich Vorwerk um beeindruckende 215 Prozent zulegten, stiegen die von MBB lediglich um 67 Prozent. Diese Unterschiede spiegeln sich auch in der Marktkapitalisierung wider, die bei Friedrich Vorwerk etwa 1,7 Milliarden Euro und bei MBB rund 900 Millionen Euro beträgt. MBB hält zudem Anteile am ehemaligen SDax-Unternehmen Aumann, was die strategische Ausrichtung des Unternehmens weiter diversifiziert.

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