JERUSALEM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Spannungen zwischen Israel und der palästinensischen Gruppe Hamas haben erneut zugenommen, nachdem das israelische Militär einen gezielten Angriff in Zentral-Gaza durchgeführt hat. Trotz eines von den USA unterstützten Waffenstillstands, der seit über zwei Jahren in Kraft ist, beschuldigen sich beide Seiten weiterhin gegenseitig der Verstöße. Der jüngste Angriff zielte auf ein Mitglied des Islamischen Dschihad, das angeblich einen Angriff auf israelische Truppen plante.
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Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten zeigen, dass die Spannungen zwischen Israel und der palästinensischen Gruppe Hamas trotz eines bestehenden Waffenstillstands nicht abgenommen haben. Am Samstag führte das israelische Militär einen gezielten Angriff in Zentral-Gaza durch, der sich gegen ein Mitglied des Islamischen Dschihad richtete. Diese Person soll einen Angriff auf israelische Truppen geplant haben, wie das israelische Militär mitteilte.
Zeugen berichteten, dass eine Drohne ein Fahrzeug getroffen und in Brand gesetzt habe. Vier Personen wurden verletzt, jedoch gab es zunächst keine Berichte über Todesopfer. Parallel dazu sollen israelische Panzer östliche Gebiete von Gaza-Stadt beschossen haben, was die ohnehin angespannte Lage weiter verschärft.
Der Waffenstillstand, der von den USA unterstützt wird, ist seit über zwei Jahren in Kraft, doch beide Seiten werfen sich regelmäßig Verstöße vor. Israel hat erklärt, dass der Angriff notwendig war, um die Sicherheit seiner Truppen zu gewährleisten. Der Islamische Dschihad hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.
In einem bemerkenswerten Schritt hat Israel ägyptischen Beamten den Zugang zum Gazastreifen gestattet, um die Leichen von Geiseln zu lokalisieren, die bei einem Angriff der Hamas im Oktober 2023 entführt wurden. Diese Maßnahme könnte als Zeichen der Entspannung gewertet werden, obwohl die Überreste von 13 Geiseln noch immer vermisst werden.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Besorgnis, da jede Eskalation der Gewalt die fragile Stabilität in der Region gefährden könnte. Experten warnen, dass ohne eine nachhaltige Lösung die Gefahr weiterer Konflikte besteht, die nicht nur die betroffenen Gebiete, sondern auch die internationale Sicherheit beeinträchtigen könnten.
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