SANAA / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Tod des Huthi-Militärchefs Muhammad al-Ghamari hat die Spannungen im Nahen Osten erneut angeheizt. Israel hat die Verantwortung für den Luftangriff übernommen, der al-Ghamari und weitere hochrangige Huthi-Führer tötete. Der Vorfall verdeutlicht die anhaltende Bedrohung durch die Huthi-Rebellen, die seit Jahren Raketenangriffe auf Israel durchführen.

Der Tod von Muhammad al-Ghamari, dem militärischen Anführer der Huthi-Rebellen im Jemen, hat international für Aufsehen gesorgt. Die Huthis, die von Iran unterstützt werden, bestätigten den Verlust ihres hochrangigen Kommandeurs, der zusammen mit seinem Sohn und weiteren Gefährten bei einem Luftangriff ums Leben kam. Israel hat die Verantwortung für diesen Angriff übernommen, der am 28. August in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa stattfand.
Al-Ghamari war seit 2016 als Generalstabschef der Huthis tätig und spielte eine entscheidende Rolle beim Aufbau der militärischen Fähigkeiten der Gruppe. Er erhielt Schulungen von der Hisbollah im Libanon und den Iranischen Revolutionsgarden, was seine Bedeutung innerhalb der Huthi-Strukturen unterstreicht. Während des Krieges war er maßgeblich an der Planung und Durchführung von Raketen- und Drohnenangriffen auf Israel beteiligt.
Die israelische Regierung, vertreten durch Premierminister Benjamin Netanjahu, betonte die Notwendigkeit, gegen Bedrohungen vorzugehen, die die Sicherheit Israels gefährden. Netanjahu erklärte, dass die israelischen Streitkräfte entschlossen seien, jeden zu erreichen, der versucht, Israel zu schaden. Verteidigungsminister Israel Katz fügte hinzu, dass al-Ghamari nun zu den ‘eliminierten Mitgliedern der Achse des Bösen’ gehöre.
Die Huthis haben seit November 2023 über 130 ballistische Raketen sowie zahlreiche Drohnen und Marschflugkörper auf Israel abgefeuert. Diese Angriffe führten zu erheblichen Spannungen in der Region und forderten auch zivile Opfer in Israel. Die israelische Reaktion auf diese Bedrohungen war entschlossen, mit insgesamt 19 Angriffen auf Huthi-Stellungen im Jemen.
Die Ankündigung eines Waffenstillstands im Gazastreifen hat die Huthis jedoch nicht davon abgehalten, ihre Angriffe fortzusetzen, falls sie der Meinung sind, dass Israel seine Verpflichtungen nicht einhält. Diese Entwicklungen verdeutlichen die Komplexität und die anhaltende Instabilität im Nahen Osten, die durch die geopolitischen Interessen verschiedener Akteure weiter verschärft wird.

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