MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die internationalen Finanzmärkte zeigen sich zum Wochenschluss stabil, trotz anhaltender Handelskonflikte und wirtschaftlicher Unsicherheiten. In Asien verzeichneten die Börsen in Hongkong und Taiwan deutliche Gewinne, während in Europa die Risikoprämien auf dem Kreditmarkt stabil blieben.
Die asiatischen Märkte zeigten zum Ende der Woche eine positive Entwicklung, trotz der anhaltenden Unsicherheiten durch Handelskonflikte. In Hongkong stieg der Hang Seng Index um 1,8 Prozent, während die Börse in Taiwan mit einem Plus von 2,7 Prozent herausstach. Diese Gewinne wurden vor allem durch die starken Vorgaben der US-Technologiewerte beflügelt, wobei das taiwanesische Unternehmen TSMC nach einem positiven Analystenkommentar von Morgan Stanley um 4,6 Prozent zulegte.
In Sydney verbesserte sich das Marktbarometer um 1,1 Prozent. Marktteilnehmer sprachen von anhaltender Zinssenkungsfantasie, nachdem die Inflationsdaten zuletzt günstig ausfielen und die Einzelhandelsdaten für März schwächer als erwartet waren. Diese Entwicklungen nähren die Hoffnung auf weitere geldpolitische Lockerungen.
In Europa blieben die Risikoprämien am Kreditmarkt stabil. Die Gespräche zwischen den USA, China, der EU und Indien werden als konstruktiv eingestuft, was zur Beruhigung der Märkte beiträgt. Die Commerzbank-Strategen erwarten mit Spannung die Euro-Inflationszahlen für April, die Einfluss auf die Zinserwartungen der Europäischen Zentralbank haben könnten. Ein unveränderter Anstieg der Verbraucherpreise von 2,2 Prozent wird erwartet, während die Kernrate laut Konsens von 2,4 auf 2,5 Prozent steigen dürfte.
Unternehmensseitig plant BASF, neben China auch die Märkte in Indien, Indonesien, Malaysia, Singapur, Thailand und Vietnam stärker in den Fokus zu nehmen. Der Chemiekonzern wird die Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal abwarten, um über mögliche Anpassungen der Unternehmensprognose zu entscheiden. Die Auswirkungen der US-Zollpolitik sind derzeit schwer abschätzbar.
Im Automobilsektor verzeichneten die chinesischen Hersteller von Elektrofahrzeugen wie BYD und Geely in Hongkong Kursgewinne. BYD legte um 3,4 Prozent zu, während Geely um 2,1 Prozent stieg. Diese Entwicklungen stehen im Kontrast zu Tesla, das Schwierigkeiten hat, in China wieder an Schwung zu gewinnen.
In der Ölbranche meldeten Chevron und Exxon trotz eines Gewinnrückgangs im ersten Quartal Ergebnisse, die die Markterwartungen übertrafen. Chevron verzeichnete einen Rückgang aufgrund der gesunkenen Ölpreise, während Exxon von einer Produktionssteigerung profitierte, die auf die Übernahme von Pioneer Natural Resources zurückzuführen ist.
Die ING Groep startete ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 2,26 Milliarden Dollar, während NatWest nach einem besser als erwarteten ersten Quartal optimistischer in die Zukunft blickt. Shell kündigte den Rückkauf eigener Aktien im Wert von 3,5 Milliarden US-Dollar an, nachdem der bereinigte Gewinn für das erste Quartal höher als erwartet ausfiel.
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