GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Verhandlungen über einen globalen Plastikkontrakt in Genf sind ins Stocken geraten. Trotz intensiver Bemühungen und eines zehntägigen Verhandlungsmarathons konnten die über 180 beteiligten Nationen keine Einigung erzielen. Die Diskussionen wurden vertagt, um zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt zu werden.
Die Verhandlungen über einen globalen Vertrag zur Eindämmung der Plastikverschmutzung, die in Genf stattfanden, endeten ohne konkretes Ergebnis. Trotz der Dringlichkeit, die von der EU und Umweltgruppen betont wurde, bleiben die Positionen der beteiligten Länder weit auseinander. Insbesondere die Begrenzung der Plastikproduktion und die Bereitstellung finanzieller Unterstützung für Entwicklungsländer sind umstrittene Themen, die zu einer Pattsituation führten.
Die EU-Umweltkommissarin Jessika Roswall und Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, äußerten ihr Bedauern über den schleppenden Fortschritt. Sie betonten die Notwendigkeit einer schnellen Einigung, um die wachsende Plastikproblematik anzugehen. Der Einfluss von Lobbyisten der petrochemischen Industrie auf die Verhandlungen wird als ein weiterer Faktor für die Verzögerungen angesehen.
Besonders die erdölproduzierenden Länder zeigen sich gegen Beschränkungen der Plastikproduktion, während andere Nationen, darunter Deutschland und die EU, auf ambitionierte Lösungen drängen. Diese ideologischen Differenzen erschweren den Fortschritt und führen zu intensiven Debatten über die besten Wege zur Reduzierung der Plastikverschmutzung.
Umweltorganisationen äußerten sich enttäuscht über die Verzögerungen und warnten vor einem Kompromiss, der letztlich wirkungslos sein könnte. Sie fordern neue Impulse und eine kreative Neuausrichtung der Konferenz, um die drängende Plastikproblematik effektiv zu bewältigen. Die Hoffnung liegt nun auf zukünftigen Verhandlungsrunden, die möglicherweise einen Durchbruch bringen könnten.

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