MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweiten Militärausgaben haben im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht und damit die größte jährliche Steigerung seit dem Ende des Kalten Krieges verzeichnet. Angetrieben durch anhaltende Konflikte in Europa und dem Nahen Osten, stiegen die globalen Militärausgaben um fast 10 Prozent auf über 2,7 Billionen US-Dollar.
Die weltweiten Militärausgaben haben im Jahr 2024 einen neuen Höchststand erreicht und damit die größte jährliche Steigerung seit dem Ende des Kalten Krieges verzeichnet. Angetrieben durch anhaltende Konflikte in Europa und dem Nahen Osten, stiegen die globalen Militärausgaben um fast 10 Prozent auf über 2,7 Billionen US-Dollar.
Die Vereinigten Staaten bleiben mit einem Budget von 997 Milliarden US-Dollar der größte Militärausgeber der Welt, was 37 Prozent der globalen Militärausgaben ausmacht. Dennoch haben zahlreiche andere Länder ihre Verteidigungsbudgets erheblich erhöht. Russland verzeichnete einen Anstieg von 38 Prozent im Vergleich zu 2023, was die Ausgaben auf geschätzte 149 Milliarden US-Dollar erhöhte. Dies ist doppelt so viel wie 2015.
In Europa hat der Krieg in der Ukraine zu einem signifikanten Anstieg der Militärausgaben geführt. Deutschland erhöhte sein Verteidigungsbudget um 28 Prozent auf 88,5 Milliarden US-Dollar und erreichte damit den vierten Platz unter den größten Militärausgebern weltweit. Alle NATO-Mitgliedsstaaten erhöhten ihre Ausgaben, wobei Polen mit einem Anstieg von 31 Prozent auf 38 Milliarden US-Dollar den größten Zuwachs verzeichnete.
Im Nahen Osten konzentrierten sich die Ausgabensteigerungen fast ausschließlich auf Israels Konflikte mit Hamas und Hisbollah. Israels Militärbudget stieg um 65 Prozent auf 46,5 Milliarden US-Dollar, was 8,8 Prozent seines BIP entspricht. Im Gegensatz dazu sank das Militärbudget des Iran um 10 Prozent auf 7,9 Milliarden US-Dollar, was teilweise auf wirtschaftliche Sanktionen zurückzuführen ist.
In Asien und dem Pazifikraum stiegen die Militärausgaben um 6,3 Prozent auf 629 Milliarden US-Dollar. China, mit dem zweitgrößten Verteidigungsbudget der Welt, erhöhte seine Ausgaben um sieben Prozent auf geschätzte 314 Milliarden US-Dollar. Japan verzeichnete mit 21 Prozent den größten jährlichen Anstieg seit 1952.
Während die Militärausgaben in Lateinamerika und Afrika weitgehend stabil blieben, verzeichnete Mexiko einen bemerkenswerten Anstieg von 39 Prozent, um den organisierten Verbrechen entgegenzuwirken. Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob die Welt in eine neue Ära des Wettrüstens eintritt, die durch geopolitische Spannungen und regionale Konflikte angeheizt wird.
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