MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die weltweiten Militärausgaben steigen in einem Tempo, das seit dem Ende des Kalten Krieges nicht mehr gesehen wurde. Dies ist das Ergebnis eines neuen Berichts, der die zunehmenden Spannungen und Konflikte von Europa bis Asien beleuchtet.
Die globalen Militärausgaben haben 2024 einen neuen Höchststand erreicht und sind um 9,4 % auf 2,718 Billionen US-Dollar gestiegen. Dies ist der höchste Anstieg seit 1988, dem Jahr vor dem Fall der Berliner Mauer. Der Bericht des Stockholmer Internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) warnt vor einem ungebremsten Wettrüsten, das keine Anzeichen einer Verlangsamung zeigt.
Die USA bleiben mit fast einer Billion Dollar im Jahr 2024 der weltweit größte Militärausgeber. Zu den großen Posten im US-Haushalt gehören F-35 Tarnkappenjäger, neue Schiffe für die US-Marine und die Modernisierung des nuklearen Arsenals. Auch die Unterstützung für die Ukraine ist mit 48,4 Milliarden Dollar ein bedeutender Teil des Budgets.
China folgt den USA mit geschätzten 314 Milliarden Dollar an Militärausgaben, was etwa einem Drittel des US-Budgets entspricht. Der Bericht hebt hervor, dass China 2024 neue Tarnkappenflugzeuge und unbemannte Fahrzeuge vorgestellt hat und seine nukleare Aufrüstung fortsetzt.
Besonders Länder, die in regionale Konflikte verwickelt sind oder sich davor fürchten, haben ihre Ausgaben stark erhöht. Israel verzeichnete nach der Invasion in Gaza 2023 einen Anstieg der Militärausgaben um 65 %. Russland, das 2022 in die Ukraine einmarschierte, erhöhte seine Ausgaben um mindestens 38 %.
Die NATO-Staaten haben ihre Budgets angesichts der russischen Bedrohung und der Forderungen der USA nach mehr Eigenverantwortung ebenfalls deutlich erhöht. Deutschland, Rumänien, die Niederlande und Schweden gehören zu den Ländern mit den größten Zuwächsen.
In der Indo-Pazifik-Region hat China seine Militärausgaben das 30. Jahr in Folge erhöht, was die Nachbarn dazu veranlasst hat, ebenfalls mehr zu investieren. Japan und die Philippinen haben ihre Budgets um 21 % bzw. 19 % erhöht, während Südkorea trotz eines geringeren Anstiegs die höchste militärische Belastung in Ostasien trägt.
Indien, mit dem fünftgrößten Verteidigungsbudget der Welt, hat seine Ausgaben über das letzte Jahrzehnt um 42 % erhöht. Diese Entwicklungen deuten auf ein wachsendes Risiko eines gefährlichen Wettrüstens in der Region hin.
Auch in Afrika und Amerika sind die Militärausgaben gestiegen. Mexiko verzeichnete einen Anstieg um 39 %, was die zunehmende Militarisierung im Kampf gegen das organisierte Verbrechen widerspiegelt.
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