MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat kürzlich ein neues Rekordhoch erreicht, was sowohl in den USA als auch in China für Aufsehen sorgt. Die jüngsten Entwicklungen auf dem Goldmarkt werfen die Frage auf, ob dies der Beginn eines neuen Aufwärtstrends ist oder ob wir uns in einem sogenannten ‘Risk-on’-Szenario befinden.
Der Goldpreis hat in den letzten Tagen ein neues Rekordhoch erreicht, was sowohl in den USA als auch in China für Aufsehen sorgt. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob dies der Beginn eines neuen Aufwärtstrends ist oder ob wir uns in einem sogenannten ‘Risk-on’-Szenario befinden. Am Dienstag erreichten die Gold-Notierungen in US-Dollar und Euro neue Rekordstände, und zum Wochenende blieben sie nahe an ihren Allzeithochs. Besonders der Einfluss Chinas auf den Goldpreis scheint sich erneut bemerkbar zu machen, da die chinesischen Börsen während eines Rückgangs der Kurse geschlossen waren.
Ein Blick auf die jüngsten Entwicklungen am US-Terminmarkt zeigt, dass die Netto-Short-Position der ‘Commercials’ erstmals seit sechs Wochen wieder angestiegen ist. Gleichzeitig nahm die Netto-Long-Position der ‘Großen Spekulanten’ ab, was auf eine gewisse Unsicherheit im Markt hindeutet. Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg zunächst leicht an, bevor er zum Handelsschluss am Freitag wieder sank.
Im Handel mit Gold-Optionen zeigt sich ein ähnliches Bild. Der Open Interest stieg um 4 Prozent, während die Put/Call-Ratio ebenfalls zunahm. Dies deutet darauf hin, dass trotz eines überwiegenden Optimismus hinsichtlich des Goldpreises eine gewisse Vorsicht herrscht. Die Goldpreis-Rally führte zu einem Wochenhoch von 3.444 US-Dollar pro Unze, bevor der Preis wieder leicht zurückging.
Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Rückgang der Goldlagerbestände an der COMEX, die in der fünften Woche in Folge gesunken sind. Dies könnte auf eine erhöhte Nachfrage nach physischem Gold hindeuten, was wiederum den Preis stützen könnte. Die physische Deckung des Gold-Futures-Handels bleibt mit 89 Prozent weiterhin hoch, was zeigt, dass ein Großteil der Futures-Verträge tatsächlich durch physisches Gold gedeckt ist.
In China wird Gold weiterhin über dem internationalen Preis gehandelt, was auf eine starke lokale Nachfrage hindeutet. Der Preisunterschied hat sich jedoch leicht verringert, was möglicherweise auf eine Anpassung der Marktbedingungen zurückzuführen ist. Die anhaltende Nachfrage aus China könnte den Goldpreis weiter stützen, insbesondere wenn die Spannungen im Welthandelskonflikt zwischen den USA und China abnehmen.
Die bevorstehenden Verhandlungen zwischen den USA und China in der Schweiz könnten ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf den Goldpreis haben. Ein Abbau der Spannungen im Welthandelskonflikt könnte zu einer verstärkten Risikobereitschaft an den Finanzmärkten führen, was wiederum den Goldpreis unter Druck setzen könnte. Dennoch bleibt das Goldpreis-Momentum stark, und Rücksetzer werden von größeren Käufergruppen als Kaufgelegenheit angesehen.
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