NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis erreicht neue Höhen, angetrieben durch eine starke Nachfrage nach Gold-ETFs und strategische Käufe von Notenbanken. Diese Entwicklungen spiegeln die geopolitischen Unsicherheiten wider, die viele Investoren dazu veranlassen, in Gold als sicheren Hafen zu investieren.

Der Goldpreis hat in den letzten Monaten ein Rekordhoch erreicht, was vor allem auf die starke Nachfrage nach Gold-ETFs zurückzuführen ist. Während in den Jahren 2023 und 2024 noch Abflüsse von Gold-ETFs zu verzeichnen waren, hat sich die Situation in diesem Jahr grundlegend geändert. Seit Ende Dezember wurden Zuflüsse von insgesamt 472,7 Tonnen registriert, wobei Nordamerika mit 256,3 Tonnen den größten Anteil ausmacht.
Auch die Notenbanken weltweit haben ihre Goldreserven erheblich aufgestockt. Angesichts der geopolitischen Spannungen und der Risiken, die mit Devisenreserven verbunden sind, setzen viele Zentralbanken verstärkt auf Gold. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Goldkäufe der fünf größten Käufer auf 304,22 Tonnen, während die Verkäufe der Top-Verkäufer deutlich geringer ausfielen.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis beeinflusst, ist die Aktivität an der US-Terminbörse. Große Terminspekulanten haben ihre Netto-Long-Positionen in den vergangenen Monaten erheblich ausgeweitet, was auf einen anhaltenden Optimismus hinsichtlich der Goldpreisentwicklung hindeutet. Diese Entwicklungen stehen im Kontrast zur Schmuckbranche, wo das Kaufinteresse aufgrund des gestiegenen Goldpreises nachgelassen hat.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in den USA, tragen ebenfalls zur Attraktivität von Gold als Anlageform bei. Die Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung und die anhaltend hohe Inflation verstärken die Nachfrage nach Gold als Inflationsschutz. Analysten gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter steigen könnte, insbesondere wenn Investoren beginnen, ihre Portfolios zugunsten von Gold umzuschichten.

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