MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis zeigt sich zur Wochenmitte stabil, obwohl diplomatische Gespräche zwischen den USA und Russland die geopolitischen Spannungen leicht entschärft haben. Trotz dieser Entwicklungen bleibt das Interesse an dem Edelmetall aufgrund anhaltender Handelskonflikte hoch.

Der Goldpreis bewegt sich weiterhin in der Nähe seines kürzlich erreichten Rekordhochs, was auf die anhaltende Nachfrage nach sicheren Anlagen in unsicheren Zeiten hinweist. Die jüngsten diplomatischen Gespräche zwischen den USA und Russland haben zwar die geopolitischen Risiken etwas gemildert, doch die Unsicherheiten im globalen Handel halten die Nachfrage nach Gold hoch. Dies zeigt sich auch in den stabilen Notierungen des Edelmetalls.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis beeinflusst, ist die Geldpolitik der USA. Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, betonte die ungleichmäßigen Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Zinssätze stabil zu halten, um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefährden. Das für den Abend erwartete Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung könnte neue Impulse für den Markt liefern.
Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von über 55 Prozent an, dass es bis Ende des Jahres maximal eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte geben wird. Noch vor einer Woche lag dieser Wert bei über 70 Prozent. Diese Unsicherheiten in der Zinspolitik tragen dazu bei, dass Gold als sichere Anlage weiterhin gefragt bleibt.
Parallel dazu zeigt sich auch der Ölmarkt von Unsicherheiten geprägt. Lieferausfälle bei russischem und kasachischem Öl sowie kalte Wetterbedingungen in den USA könnten das Angebot weiter einschränken. In Nord-Dakota wird ein Rückgang der Ölproduktion um bis zu 150.000 Barrel pro Tag befürchtet. Zudem gibt es widersprüchliche Berichte über die zukünftige Förderpolitik der OPEC+.
Der für den Abend angekündigte Wochenbericht des American Petroleum Institute könnte ebenfalls für Bewegung am Markt sorgen. In der vergangenen Woche wurde ein hoher Lagerzuwachs von über neun Millionen Barrel gemeldet, was die Preise beeinflussen könnte. Am Mittwochmorgen zeigten sich die Ölpreise mit steigenden Notierungen, was auf die Unsicherheiten im Marktumfeld zurückzuführen ist.
Insgesamt bleibt der Goldpreis stabil, da die Marktteilnehmer weiterhin auf der Suche nach sicheren Anlagen sind. Die geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, gepaart mit den Entwicklungen auf dem Ölmarkt, tragen dazu bei, dass Gold als wertbeständige Anlage attraktiv bleibt. Die kommenden Tage könnten weitere Klarheit über die zukünftige Entwicklung der Märkte bringen.

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