FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die europäischen Aktienmärkte zu Wochenbeginn kaum Bewegung zeigen, setzt der Goldpreis seine Rekordjagd fort. Die Feinunze Gold erreichte in der Spitze 3.831 Dollar, was einem Anstieg von über 40 Prozent seit Jahresbeginn entspricht. Analysten führen dies auf geopolitische Unsicherheiten und die erhöhte Nachfrage von Zentralbanken zurück.

Die europäischen Aktienmärkte starteten die Woche ohne nennenswerte Veränderungen. Der DAX bewegte sich zur Mittagszeit mit 23.735 Punkten kaum vom Fleck, was die anhaltende Seitwärtsbewegung unterstreicht. Auch der Euro-Stoxx-50 zeigte sich stabil, während der Euro knapp über 1,1710 Dollar gehandelt wurde. Am Anleihemarkt hingegen stiegen die Kurse leicht an.
Besonders auffällig war der Anstieg der Minenwerte im Stoxx-Subsektor um 1,5 Prozent, was auf die steigenden Preise für Kupfer und Edelmetalle zurückzuführen ist. Der Goldpreis erreichte neue Rekordhöhen, wobei die Feinunze in der Spitze 3.831 Dollar kostete. Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis um mehr als 40 Prozent zugelegt. Laut DZ-Bank-Analyst Thomas Kulp sind geopolitische Unsicherheiten und die erhöhte Nachfrage von Zentralbanken aus Schwellenländern die Haupttreiber dieser Entwicklung.
Die US-Notenbank hat im September erstmals in diesem Jahr die Zinsen gesenkt, und der Markt erwartet bis Ende Dezember zwei weitere Lockerungsschritte. Diese Zinssenkungsfantasie erhöht die Attraktivität von Gold als Anlage. Im Gegensatz dazu verzeichneten Ölaktien ein Minus von 0,4 Prozent, da Spekulationen über eine mögliche Überversorgung den Markt belasten. Der Brent-Ölpreis fiel um 1,7 Prozent.
Rüstungsaktien waren erneut gefragt, nachdem der deutsche Verteidigungsminister Pistorius auf dem Warschauer Sicherheitsforum erklärte, ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland sei derzeit unrealistisch. Die NATO plane, ihre Luftverteidigung in Osteuropa zu stärken, was zu Kursgewinnen bei Unternehmen wie Rheinmetall und Hensoldt führte. Auch die Lufthansa-Aktie legte zu, nachdem die Airline Pläne zum Stellenabbau bekannt gab, um die Profitabilität zu steigern.

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