NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch von 3.610 Dollar erreicht, angetrieben durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht und die Erwartung einer Zinssenkung durch die Federal Reserve. Die Nachfrage nach sicheren Anlagen steigt, insbesondere durch starke Käufe von Zentralbanken wie China.

Der Goldpreis hat kürzlich ein neues Rekordhoch von 3.610 Dollar erreicht, was auf eine Kombination aus wirtschaftlichen Unsicherheiten und strategischen Marktbewegungen zurückzuführen ist. Der jüngste Anstieg wurde maßgeblich durch einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht begünstigt, der die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Federal Reserve verstärkte. Diese Entwicklung hat das Interesse an Gold als sicherer Anlagehafen erneut entfacht.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis in die Höhe treibt, ist die anhaltende Unsicherheit in der globalen Handelspolitik. In Zeiten wirtschaftlicher Instabilität suchen Investoren traditionell nach sicheren Anlagen, und Gold hat sich historisch als zuverlässige Wertanlage erwiesen. Diese Dynamik wird durch die jüngsten starken Käufe von Zentralbanken, insbesondere in China, weiter verstärkt.
Der US-Arbeitsmarktbericht zeigte ein langsameres Beschäftigungswachstum und einen Anstieg der Arbeitslosenquote auf 4,3%. Diese Zahlen haben die Prognosen für eine bevorstehende Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung der Fed untermauert. Ein schwacher US-Dollar-Index nach den Arbeitsmarktdaten hat ebenfalls dazu beigetragen, den Goldpreis zu stützen, da ein schwächerer Dollar Gold für ausländische Investoren attraktiver macht.
Marktteilnehmer warten nun gespannt auf den US-Inflationsbericht, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Dieser Bericht könnte weitere Hinweise auf die zukünftige Geldpolitik der Fed geben und somit den Goldpreis weiter beeinflussen. Analysten erwarten, dass eine anhaltend hohe Inflation die Fed dazu zwingen könnte, ihre Zinspolitik zu überdenken, was wiederum den Goldpreis weiter anheizen könnte.

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