MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt reagiert empfindlich auf die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China. Nachdem beide Länder ein vorübergehendes Abkommen zur Reduzierung von Zöllen angekündigt haben, fiel der Goldpreis um 3%.

Die jüngste Einigung zwischen den USA und China, die eine vorübergehende Reduzierung der Zölle vorsieht, hat den Goldpreis erheblich beeinflusst. Gold, das oft als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit gilt, verzeichnete einen Rückgang von 3% und notierte bei 3.225,28 US-Dollar pro Unze. Diese Entwicklung folgt auf einen Rekordhoch von 3.500,05 US-Dollar im letzten Monat, als die Unsicherheit über die Handelsbeziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt ihren Höhepunkt erreichte. Die Vereinbarung sieht vor, dass die USA die zusätzlichen Zölle auf chinesische Importe von 145% auf 30% senken, während China seine Zölle auf US-Importe von 125% auf 10% reduziert. Diese Maßnahmen sind für einen Zeitraum von 90 Tagen wirksam und haben zu einer positiven Stimmung an den globalen Aktienmärkten geführt. Der US-Dollar erreichte ein Einmonatshoch, was Gold für ausländische Investoren teurer macht. Analysten wie Adrian Ash von BullionVault weisen darauf hin, dass die optimistische Stimmung den Goldpreis kurzfristig unter Druck setzen könnte, jedoch auch Potenzial für eine Erholung besteht, sollte es Rückschläge bei der Umsetzung des Abkommens geben. Jim Wyckoff von Kitco Metals betont, dass die Gold-Futures-Bullen ihre technische Überlegenheit im kurzfristigen Bereich verloren haben. Der nächste Widerstand wird bei 3.250 US-Dollar gesehen, gefolgt von 3.275 US-Dollar. Die Marktteilnehmer warten nun gespannt auf die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex, der Aufschluss über den geldpolitischen Kurs der Federal Reserve geben könnte. Auch andere wichtige Daten wie der Erzeugerpreisindex und die Einzelhandelsumsätze stehen in dieser Woche an. In anderen Märkten verzeichneten auch Silber, Platin und Palladium Rückgänge. Silber fiel um 0,9% auf 32,4 US-Dollar pro Unze, Platin um 1,9% auf 976,06 US-Dollar und Palladium um 3,4% auf 942,69 US-Dollar. Diese Entwicklungen unterstreichen die Volatilität der Rohstoffmärkte in Zeiten geopolitischer Veränderungen.

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