KOPENHAGEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz positiver Analystenbewertungen und Kaufempfehlungen zeigt sich die Aktie des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk derzeit schwach. Dies wirft Fragen auf, insbesondere angesichts der optimistischen Einschätzungen führender Finanzinstitute.
Die Aktie von Novo Nordisk, einem führenden dänischen Pharmakonzern, steht derzeit im Fokus der Finanzmärkte. Trotz einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs und einem allgemein freundlichen Marktumfeld, verzeichnete die Aktie einen Rückgang. Am Montag bestätigte die US-Investmentbank ihre Kaufempfehlung, doch die Aktie schloss im Minus. Auch am Dienstag setzte sich der Abwärtstrend fort, was viele Marktbeobachter überrascht.
Analyst James Quigley von Goldman Sachs senkte zwar das Kursziel von 825 auf 775 dänische Kronen, was umgerechnet etwa 104 Euro entspricht. Dennoch sieht er ein Kurspotenzial von 75 Prozent, was seine Kaufempfehlung untermauert. Diese Anpassung erfolgte im Nachgang des jüngsten Quartalsberichts, der währungsbedingte Anpassungen notwendig machte.
Interessanterweise sind die optimistischen Einschätzungen nicht auf Goldman Sachs beschränkt. Auch Emmanuel Papadakis von Deutsche Bank Research hält an seiner Kaufempfehlung fest, mit einem Kursziel von 750 dänischen Kronen. Die Ergebnisse des ersten Quartals wurden als beruhigend bewertet, was die positive Einschätzung weiter stützt.
Die UBS, eine schweizerische Großbank, sieht ebenfalls Potenzial in der Aktie von Novo Nordisk. Mit einem Kursziel von 700 dänischen Kronen bleibt die Einstufung auf „Buy“. Analyst Jo Walton betonte jedoch, dass sich die Anlagestory der Dänen durch Ergebnisse beweisen müsse, wobei der Fokus auf den US-Verschreibungstrends liegt.
Ein Blick auf die Kursentwicklung zeigt, dass die Aktie seit ihrem Höchststand im Juni vergangenen Jahres bei 140 Euro fast 60 Prozent verloren hat. Diese Entwicklung war von keinem Analysten vorhergesagt worden. Trotz der Kursverluste sehen viele Experten die Aktie als unterbewertet an.
Die DZ Bank hat den fairen Wert der Aktie zuletzt gesenkt, hält jedoch an einer „Halten“-Einstufung fest. Analyst Elmar Kraus hob hervor, dass das Umsatzwachstum im ersten Quartal zweistellig war, jedoch Bremsspuren im Bereich der Abnehmmedikamente aufwies. Die Konkurrenz durch Eli Lillys Medikamente könnte hier eine Rolle spielen.
Die jüngsten Zahlen von Novo Nordisk zeigen, dass Handlungsbedarf besteht. Analysten empfehlen, die Entwicklungen genau zu beobachten, um fundierte Entscheidungen über Kauf oder Verkauf der Aktie zu treffen.
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