LONDON (IT BOLTWISE) – Die Goldpreise sind am Montag um mehr als 1% gefallen, da Investoren auf Neuigkeiten aus dem Weißen Haus zu möglichen Zöllen auf Goldbarren und auf US-Inflationsdaten warten, die Hinweise auf den Zinspfad der Federal Reserve geben könnten.
Die Unsicherheit über die Einführung von Zöllen auf Goldbarren hat die Märkte in Aufruhr versetzt. Am Montag fielen die Goldpreise um mehr als 1%, da Investoren auf eine Klarstellung der US-Regierung warteten. Diese Zölle könnten den Handel mit Goldbarren erheblich stören und die Preise weiter unter Druck setzen.
Spotgold fiel um 1,4% auf 3.350,94 US-Dollar pro Unze, nachdem es am Freitag mit 3.408,06 US-Dollar seinen höchsten Stand seit dem 23. Juli erreicht hatte. Die US-Gold-Futures für die Lieferung im Dezember sanken um 2,5% auf 3.404,90 US-Dollar, nachdem sie am Freitag ein Rekordhoch von 3.534,10 US-Dollar erreicht hatten. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheit wider, die durch Berichte über mögliche Zölle auf 1-kg-Goldbarren ausgelöst wurde.
Die Aufmerksamkeit der Märkte richtet sich auch auf die am Dienstag erwarteten US-Verbraucherpreisdaten. Experten gehen davon aus, dass die Zölle die Kerninflation um 0,3% ansteigen lassen könnten, was die jährliche Rate auf 3% heben würde, deutlich über dem 2%-Ziel der Fed. Eine niedrigere als erwartete Inflationsrate könnte die Wetten auf Zinssenkungen der Fed bis Jahresende verstärken und den Goldpreis wieder über die psychologisch wichtige Marke von 3.400 US-Dollar heben.
Ein kürzlich veröffentlichter, schwächer als erwarteter US-Arbeitsmarktbericht hat die Märkte dazu veranlasst, mit einer fast 90%igen Wahrscheinlichkeit mit einer Zinssenkung im September zu rechnen, gefolgt von mindestens einer weiteren Senkung bis zum Jahresende. Niedrigere Zinssätze sind in der Regel vorteilhaft für nicht verzinsliche Anlagen wie Gold.
Auf der Handelsfront wird erwartet, dass die Frist für China, ein Zollabkommen mit Washington zu vereinbaren, die am Dienstag abläuft, erneut verlängert wird. Gleichzeitig sollen US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin am Freitag in Alaska zusammentreffen, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu diskutieren. Die steigenden Erwartungen an ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland, das von Trump ausgehandelt wird, haben die Nachfrage nach sicheren Häfen wie Gold etwas reduziert.
Auch andere Edelmetalle verzeichneten Rückgänge: Silber fiel um 1,5% auf 37,74 US-Dollar pro Unze, Platin sank um 2% auf 1.307,70 US-Dollar und Palladium verlor 0,2% auf 1.123,43 US-Dollar.

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