MOUNTAIN VIEW / LONDON (IT BOLTWISE) – Googles neueste Pixel-10-Serie zeigt eine interessante Entwicklung in der Nutzung von Arbeitsspeicher. Während die Geräte mit 12 GByte RAM ausgestattet sind, stehen den Nutzern effektiv nur 8 GByte zur Verfügung, da 3 GByte exklusiv für KI-Anwendungen reserviert sind. Diese Entscheidung spiegelt Googles Fokus auf lokale KI-Prozesse wider, die eine schnelle und effiziente Nutzung ermöglichen sollen.

Googles neueste Pixel-10-Serie markiert einen bedeutenden Schritt in der Integration von Künstlicher Intelligenz in Smartphones. Die Geräte sind mit 12 GByte RAM ausgestattet, jedoch sind 3 GByte davon exklusiv für KI-Anwendungen reserviert. Dies bedeutet, dass den Nutzern effektiv nur 8 GByte für andere Anwendungen zur Verfügung stehen. Diese Entscheidung zeigt Googles Bestreben, KI-Prozesse direkt auf dem Gerät abzuwickeln, anstatt sie in die Cloud auszulagern.
Die Reservierung von RAM für KI-Anwendungen ist nicht neu, aber die Ausweitung dieser Praxis auf das Basismodell der Pixel-10-Serie ist bemerkenswert. Während bei den Vorgängermodellen nur die Pro-Varianten von dieser Reservierung betroffen waren, betrifft es nun alle Modelle. Google hat neue und größere Gemini-Nano-Modelle installiert, die für Funktionen wie Echtzeitübersetzungen und den proaktiven Assistenten Magic Cue genutzt werden können. Diese Funktionen erfordern eine erhebliche Menge an Speicher, was die Notwendigkeit der RAM-Reservierung erklärt.
Technisch gesehen sind sowohl der AICore-Dienst als auch die TPU des Tensor G5 in den neuen Pixel-Modellen integriert. Diese Komponenten sind entscheidend für die KI-Funktionalitäten und benötigen daher einen festen Speicheranteil. Selbst bei intensiven Anwendungen wie großen Spielen oder Multitasking-Sitzungen bleibt dieser Speicheranteil unberührt, was die Leistungsfähigkeit der KI-Anwendungen sicherstellt.
Die Entscheidung, einen Teil des RAM für KI zu reservieren, könnte langfristige Auswirkungen auf die Nutzung der Geräte haben. Während die aktuellen 8 GByte RAM für die meisten Anwendungen ausreichen, könnte die steigende Komplexität von KI-Modellen und Betriebssystemen in Zukunft zu Engpässen führen. Google verspricht jedoch, die Geräte über sieben Jahre hinweg mit Android-Updates zu versorgen, was die Langlebigkeit der Geräte unterstützen soll. Nutzer, die die KI-Funktionen nicht benötigen, können durch Deaktivierung der AICore-App etwas Speicherplatz freigeben, was jedoch nicht empfohlen wird.


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