REICHLING / LONDON (IT BOLTWISE) –
In Reichling, einer kleinen Gemeinde im Landkreis Landsberg am Lech, haben Greenpeace-Aktivisten kürzlich gegen geplante Gasbohrungen protestiert. Diese Bohrungen, die von der “Energieprojekt Lech Kinsau 1” durchgeführt werden sollen, stehen im Zentrum einer hitzigen Debatte über Umweltverträglichkeit und die langfristigen Auswirkungen auf die Region. Die Aktivisten hissten ein Banner mit der Aufschrift “Kein neues Gas!” auf einer fünf Meter hohen Bambuskonstruktion, um ihre Botschaft deutlich zu machen.
Das Projekt, das von der MRH Mineralöl-Rohstoff-Handel aus Düsseldorf und der Genexco betrieben wird, hat bereits erste Schritte zur Vorbereitung des Bohrplatzes unternommen. Kranteile und Spezialtanks zur Lagerung gefährlicher Flüssigkeiten wurden bereits geliefert. Trotz der Proteste rechnet der Bürgermeister von Reichling, Johannes Hintersberger, mit einem baldigen Beginn der Arbeiten.
Greenpeace kritisiert das Vorhaben scharf und sieht darin einen Verstoß gegen die klimapolitische Verantwortung. Saskia Reinbeck von Greenpeace Bayern fordert Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger auf, das Projekt zu stoppen. Sie argumentiert, dass die Erschließung neuer fossiler Erdgasvorkommen uns langfristig an Gas binde und unverantwortlich sei.
Die Regierung von Oberbayern hat noch keine endgültige Genehmigung erteilt, da Sachverständigenberichte zur Mängelfreiheit der technischen Anlage ausstehen. Ursprünglich war geplant, die Bohrarbeiten im ersten Quartal 2025 zu starten, doch Verzögerungen haben diesen Zeitplan verschoben.
Besonders besorgniserregend ist die Nähe des Bohrplatzes zur lokalen Trinkwasserquelle. Anwohner und Umweltschützer befürchten, dass die Bohrungen das Trinkwasser gefährden könnten. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die Immobilienpreise und den lokalen Tourismus.
Das Unternehmen versichert jedoch, dass keine Gefahr für die Umwelt bestehe und dass die Bohrungen den Energiebedarf von bis zu 15.000 Haushalten decken könnten. Dennoch bleibt die Skepsis groß, und die Diskussion über die Notwendigkeit und die Risiken solcher Projekte wird weitergeführt.

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