ATHEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die griechische Start-up-Szene erlebt einen bemerkenswerten Aufschwung, insbesondere in der Techbranche, die erhebliches Wachstumspotenzial bietet. Mit rund 3.000 Start-ups und einem Gesamtwert von 12 Milliarden US-Dollar hat sich Griechenland zu einem bedeutenden Akteur in der europäischen Technologie-Landschaft entwickelt.
Die griechische Start-up-Szene hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Besonders die Techbranche zeigt ein enormes Wachstumspotenzial. Mit etwa 3.000 Start-ups und einem Gesamtwert von 12 Milliarden US-Dollar hat sich Griechenland zu einem aufstrebenden Akteur in der europäischen Techlandschaft entwickelt. Diese Entwicklung wird durch die Studie „Startups in Greece 2024-2025“ untermauert, die von Found.ation, EIT Digital und der Hellenic Development Bank of Investments erstellt wurde.
Im „Global Startup Ecosystem Index 2024“ wird Griechenland als Standort für unternehmerische Innovation auf Platz 49 von 100 Ländern geführt. Athen, Thessaloniki und Heraklion sind die führenden Städte des Landes, die international Beachtung finden. Besonders bemerkenswert ist die Entstehung von Unicorns wie Viva Wallet, PeopleCert und Beta Cae Systems, die jeweils mit über einer Milliarde US-Dollar bewertet werden.
Ein Großteil der griechischen Start-ups, etwa 75 Prozent, ist im B2B-Geschäft tätig. Der lokale Markt gilt als zu klein für den direkten Verkauf an Verbraucher, was die Unternehmen dazu veranlasst, sich auf Geschäftskunden zu konzentrieren. Diese Strategie hat Griechenland zu einem attraktiven Standort für internationale Investoren gemacht, die das Potenzial des Landes erkennen.
Die Investitionen in griechische Start-ups stiegen 2024 um 15 Prozent auf 555 Millionen Euro, wobei ein erheblicher Anteil auf nur zehn Unternehmen entfiel. Dies steht im Gegensatz zu einem Rückgang der Investitionen in europäische Jungunternehmen um etwa 5 Prozent im gleichen Zeitraum. Experten führen diesen Rückgang auf geopolitische Entwicklungen und wirtschaftliche Unsicherheiten zurück.
Besonders amerikanische Investoren zeigen starkes Interesse an griechischen Start-ups. Der bedeutendste Exit 2024 war der Verkauf von Beta Cae Systems an Cadence Design Systems für 1,24 Milliarden US-Dollar. Auch andere US-Technologieriesen wie Hewlett Packard Enterprise und Cisco haben griechische Start-ups übernommen, was die Attraktivität des Marktes unterstreicht.
Griechenland bietet gut ausgebildete, fremdsprachige Arbeitskräfte und günstige Lohnkosten, was es zu einem potenziellen regionalen Tech-Hub macht. Dennoch gibt es Herausforderungen wie die Abwanderung von Fachkräften und bürokratische Hürden, die das Wachstum bremsen könnten. Die Vernetzung zwischen den Akteuren der Start-up-Szene muss verbessert werden, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Die griechische Start-up-Szene zieht auch deutsche Investoren an. Unternehmen wie Daimler und Delivery Hero haben bereits in griechische Start-ups investiert. Diese internationalen Partnerschaften könnten Griechenland helfen, seine Position als aufstrebender Tech-Standort weiter zu festigen.
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