LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat umfassende Änderungen an ihren Einwanderungsbestimmungen angekündigt, die auch deutsche Staatsbürger betreffen werden.
Die britische Regierung hat eine bedeutende Reform ihrer Einwanderungsbestimmungen vorgestellt, die weitreichende Auswirkungen auf EU-Bürger, einschließlich Deutscher, haben wird. Premierminister Keir Starmer betonte, dass das Leben in Großbritannien als ein Privileg betrachtet werden sollte, das man sich verdienen müsse. Diese Ankündigung markiert einen deutlichen Kurswechsel in der britischen Einwanderungspolitik, die nach dem Brexit bereits erheblich verschärft wurde.
Ein zentrales Element der Reform ist die Abschaffung des sogenannten ‘Care Worker Visa’, das ursprünglich eingeführt wurde, um den Pflegenotstand zu bekämpfen. Stattdessen wird für das ‘Skilled Worker Visa’ künftig wieder ein Hochschulabschluss vorausgesetzt. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Qualifikation der Arbeitskräfte zu erhöhen und die Abhängigkeit von ausländischen Fachkräften zu reduzieren.
Für Berufe, die keinen Hochschulabschluss erfordern, wird die Aufenthaltserlaubnis zeitlich stark begrenzt. Arbeitgeber werden ermutigt, verstärkt auf die Qualifikation britischer Arbeitskräfte zu setzen. Diese Änderungen könnten insbesondere für deutsche Staatsbürger, die in Großbritannien arbeiten oder studieren möchten, erhebliche Hürden darstellen.
Ein weiterer Aspekt der Reform betrifft die Frist für die Beantragung der britischen Staatsbürgerschaft, die von fünf auf zehn Jahre verlängert wird. Ausnahmen sollen für Personen gelten, die einen dauerhaften Beitrag zur britischen Wirtschaft und Gesellschaft leisten können, wie etwa Krankenschwestern, Ärzte und Ingenieure.
Die Reformen sind Teil einer umfassenderen Strategie der britischen Regierung, die Einwanderung zu kontrollieren und die Integration von Zuwanderern zu fördern. Hintergrund dieser Maßnahmen ist die stark gestiegene Nettozuwanderung nach dem Brexit, die im Jahr 2024 einen Höchststand von 728.000 erreichte.
Die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien stehen ebenfalls im Fokus, da ein Gipfeltreffen am 19. Mai in London geplant ist. Ziel ist es, die Reisefreiheiten und die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen, einschließlich Handel und Verteidigung, zu verbessern. Eine Rückkehr zu den Verhältnissen vor dem Brexit wird jedoch nicht angestrebt.
Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Rolle Großbritanniens in Europa auf und wie sich die neuen Einwanderungsregeln auf die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen des Landes auswirken werden. Experten warnen, dass die Verschärfung der Einwanderungsbestimmungen zu einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften führen könnte, insbesondere in Branchen wie dem Gesundheitswesen.
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