BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Grünen äußern scharfe Kritik am aktuellen Bundeshaushalt, der ihrer Meinung nach durch Verschiebungen und Buchungstricks geprägt ist. Statt in zukunftsweisende Technologien und den Klimaschutz zu investieren, werden Gelder genutzt, um bestehende Haushaltslöcher zu stopfen. Dies könnte Deutschlands Ruf als Vorreiter im Klimaschutz gefährden.

Die Grünen haben den Bundeshaushalt für das laufende Jahr scharf kritisiert und als einen „spektakulären Verriss“ der verfügbaren Gelder bezeichnet. Sebastian Schäfer, Chefhaushälter der Grünen, äußerte in Berlin, dass der Haushalt durch Verschiebebahnhöfe und Buchungstricks geprägt sei. Ein Beispiel dafür sei die Verlagerung von Schienenprojekten aus dem Kernhaushalt in ein Sondervermögen, wodurch keine zusätzlichen Investitionen entstehen.
Statt in neue Technologien und den Klimaschutz zu investieren, nutze die Koalition das Sondervermögen, um bestehende Haushaltslöcher zu stopfen und fossile Infrastrukturen zu zementieren, so Schäfer weiter. Diese Vorgehensweise könnte Deutschlands guten Ruf im Bereich des Klimaschutzes gefährden. Auch die humanitäre Hilfe werde gekürzt, was das internationale Ansehen Deutschlands weiter belasten könnte.
Besonders kritisch sehen die Grünen die Unterstützung der Ukraine, die ihrer Meinung nach wesentlich stärker ausfallen sollte. Schäfer betonte, dass Deutschland aus ideologischen Debatten ausbrechen müsse, insbesondere im Hinblick auf Sozialausgaben. Er verglich den Bundeskanzler Friedrich Merz mit einem Unternehmensberater, der pauschal zehn Prozent streichen wolle, ohne die langfristigen Folgen zu bedenken.
Merz hatte zuvor vorgeschlagen, beim Bürgergeld Einsparungen von zehn Prozent, also rund fünf Milliarden Euro, vorzunehmen. Diese Sparmaßnahmen stoßen bei den Grünen auf Widerstand, da sie befürchten, dass wichtige soziale Projekte und der Klimaschutz darunter leiden könnten. Die Grünen fordern stattdessen eine stärkere Fokussierung auf nachhaltige Investitionen, um die Zukunftsfähigkeit Deutschlands zu sichern.

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