BRAUNSCHWEIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Im langwierigen Prozess um die Manipulation von Abgastests bei Volkswagen hat das Landgericht Braunschweig nun ein Urteil gefällt. Zwei ehemalige Führungskräfte des Automobilkonzerns wurden zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, während zwei weitere Ex-Mitarbeiter mit Bewährungsstrafen davonkamen. Der Prozess gegen den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn wurde aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt.

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Der Dieselskandal, der Volkswagen seit 2015 verfolgt, hat nun zu einem bedeutenden Urteil geführt. Das Landgericht Braunschweig verurteilte zwei ehemalige Führungskräfte des Unternehmens zu mehrjährigen Haftstrafen. Ein ehemaliger Leiter der Dieselmotoren-Entwicklung muss viereinhalb Jahre ins Gefängnis, während der frühere Leiter der Antriebselektronik zu zwei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt wurde. Zwei weitere Ex-Mitarbeiter erhielten Bewährungsstrafen.

Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Dieselautos von Volkswagen hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Im September 2015 wurde bekannt, dass VW durch eine spezielle Software die Abgaswerte auf dem Prüfstand manipulierte, um die strengen Umweltauflagen zu umgehen. Diese Enthüllung führte zu einem massiven Vertrauensverlust und kostete den Konzern bisher rund 33 Milliarden Euro.

Während das Urteil gegen die vier ehemaligen Führungskräfte nun gesprochen wurde, bleibt der Fall gegen den ehemaligen VW-Chef Martin Winterkorn weiterhin offen. Sein Verfahren wurde aus gesundheitlichen Gründen abgetrennt, und es ist unklar, wann es fortgesetzt werden kann. Winterkorn hatte bereits als Zeuge und Angeklagter ausgesagt und die Verantwortung für den Skandal von sich gewiesen.

Die juristische Aufarbeitung des Dieselskandals ist jedoch noch lange nicht abgeschlossen. Neben dem Verfahren gegen Winterkorn sind in Braunschweig noch vier weitere Strafverfahren gegen insgesamt 31 Angeklagte anhängig. Die Staatsanwaltschaft hatte in den aktuellen Fällen Haftstrafen zwischen zwei und vier Jahren gefordert, während die Verteidigung auf Freisprüche plädierte.

Der Dieselskandal hat nicht nur rechtliche, sondern auch wirtschaftliche Folgen für Volkswagen. Der Konzern musste Milliardenstrafen zahlen und sieht sich mit zahlreichen Klagen von Investoren konfrontiert, die durch den Skandal erhebliche Kursverluste erlitten haben. Auch andere Automobilhersteller stehen unter verstärkter Beobachtung, da die Manipulation von Abgaswerten ein weit verbreitetes Problem in der Branche zu sein scheint.

In einem ähnlichen Fall wurde der ehemalige Audi-Chef Rupert Stadler in München wegen Betrugs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Auch hier ist das Urteil noch nicht rechtskräftig, da die Verteidigung Revision eingelegt hat. Der Dieselskandal hat die Automobilindustrie nachhaltig erschüttert und wird wohl noch lange für Diskussionen sorgen.




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Haftstrafen für frühere VW-Manager im Dieselskandal
Haftstrafen für frühere VW-Manager im Dieselskandal (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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