LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Empfehlungen der American Academy of Pediatrics (AAP) zur COVID-19-Impfung von Kindern haben eine hitzige Debatte ausgelöst. Robert F. Kennedy Jr., Gesundheitsminister, äußerte Bedenken hinsichtlich der Haftung von Ärzten, die den Empfehlungen der AAP folgen, die von den Richtlinien der CDC abweichen.

Die Diskussion um die Haftung von Ärzten bei der Verabreichung von COVID-19-Impfstoffen an Kinder hat durch die jüngsten Empfehlungen der American Academy of Pediatrics (AAP) neue Fahrt aufgenommen. Diese Empfehlungen stehen im Widerspruch zu den Richtlinien der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), was Robert F. Kennedy Jr., den Gesundheitsminister, dazu veranlasste, eine Warnung auszusprechen. Kennedy betonte, dass Ärzte, die den AAP-Richtlinien folgen, möglicherweise nicht durch den Vaccine Injury Act von 1986 geschützt sind.
Experten wie Dorit Reiss, Professorin für Recht an der University of California San Francisco, widersprechen Kennedys Darstellung. Sie erklärt, dass die Haftungsschutzbestimmungen des Vaccine Injury Compensation Program (VICP) nicht von den Empfehlungen der AAP beeinflusst werden. Vielmehr sei die fehlende Einbeziehung der COVID-19-Impfstoffe in das VICP auf das Fehlen einer entsprechenden Gesetzgebung durch den Kongress zurückzuführen.
Anna Kirkland, Professorin für Gesundheitsmanagement und Politik an der University of Michigan, stimmt dem zu und weist darauf hin, dass die aktuellen Entwicklungen keine Auswirkungen auf die Bereitschaft von Ärzten haben sollten, Impfungen zu empfehlen. Dennoch könnte Kennedys Vorgehen auf zukünftige Änderungen hindeuten, insbesondere wenn er plant, andere Kinderimpfstoffe aus dem VICP zu entfernen, was weitreichende Folgen für den Impfmarkt haben könnte.
Die AAP verteidigt ihre Empfehlungen und betont, dass diese auf jahrzehntelanger wissenschaftlicher Forschung basieren. Präsidentin Susan Kressly weist die Vorwürfe zurück, dass die Empfehlungen der AAP von kommerziellen Interessen beeinflusst seien. Sie lädt Kennedy zu einem Dialog ein, um die Empfehlungen zu überprüfen und die Zusammenarbeit wiederherzustellen.

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