PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China stehen erneut auf der Kippe, nachdem die jüngsten Maßnahmen der amerikanischen Regierung die fragile Waffenruhe gefährden.
Die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sind erneut angespannt, nachdem die amerikanische Regierung Maßnahmen ergriffen hat, die die zuvor in Genf ausgehandelte Waffenruhe im Handelsstreit gefährden. Die chinesische Regierung reagierte prompt und kündigte entschlossene Gegenmaßnahmen an, falls die USA weiterhin Chinas Interessen schädigen sollten. Diese Entwicklungen drohen, die Vereinbarung, die vor drei Wochen in Genf getroffen wurde, zu untergraben. Damals hatten sich beide Länder darauf geeinigt, die meisten der verhängten Zölle für 90 Tage auszusetzen, um in weiteren Gesprächen eine Deeskalation zu erreichen. Doch die jüngsten Schritte Washingtons, darunter das angekündigte Exportverbot für KI-Speicherchips von Huawei, haben das Klima erneut vergiftet. Diese Maßnahmen könnten Chinas Ambitionen, seine KI-Anwendungen weltweit zu verbreiten, erheblich beeinträchtigen. Darüber hinaus erwägt die US-Regierung, die Ausfuhr von Software zu verbieten, die zur Entwicklung von Speicherchips benötigt wird, und keine Flugzeugtriebwerke mehr nach China zu liefern. Dies wäre ein schwerer Schlag für den chinesischen Flugzeughersteller Comac, der gerade erst sein erstes Modell auf den Markt gebracht hat. Auch die Ankündigung, die Visa von chinesischen Studierenden in den USA zu annullieren, sorgt für zusätzliche Spannungen. Derzeit studieren rund 280.000 Chinesen an amerikanischen Hochschulen, was einem Viertel aller ausländischen Studierenden in den USA entspricht. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Leistungsfähigkeit des chinesischen Technologiesektors zu schwächen. Peking wird voraussichtlich mit eigenen Sanktionen reagieren, möglicherweise durch eine Beschränkung der Ausfuhren von seltenen Erden, auf die die USA stark angewiesen sind. Beide Seiten beschuldigen sich gegenseitig, die Vereinbarung von Genf zu verletzen. Die USA werfen China vor, Exportgenehmigungen für seltene Erden nur schleppend zu erteilen, während China den USA diskriminierende Maßnahmen vorwirft. Analysten warnen, dass die Situation schnell eskalieren könnte, wenn keine Lösung gefunden wird. Ein direktes Gespräch zwischen Donald Trump und Xi Jinping könnte notwendig sein, um die Spannungen zu entschärfen. Der amerikanische Finanzminister hat bereits angekündigt, dass ein solches Gespräch bald stattfinden könnte. Doch selbst wenn es zu einem Treffen kommt, bleibt der Weg zu einer echten Einigung steinig. Experten sind der Meinung, dass die USA ihren Einfluss überschätzt und den von China unterschätzt haben. Die neuen Exportkontrollen und die Annullierung der Studentenvisa könnten von China als Zeichen der Verzweiflung interpretiert werden, insbesondere da viele der von Trump verhängten Zölle von Gerichten als rechtswidrig eingestuft wurden. Das optimistischste Szenario wäre, dass Trump und Xi bald miteinander sprechen und die USA von den umstrittenen Maßnahmen Abstand nehmen. Im Gegenzug könnte China die Ausfuhrbeschränkungen für seltene Erden lockern. Die chinesischen Börsen reagierten enttäuscht auf die erneute Eskalation, und die Indizes in Hongkong und Schanghai schlossen im Minus.
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