Handelsspannungen belasten US-Konzerne: Auswirkungen auf GM, Harley-Davidson und McDonald’s

DETROIT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die aktuellen Handelsspannungen und die Zollpolitik der USA unter der Regierung von Donald Trump haben erhebliche Auswirkungen auf große amerikanische Unternehmen. General Motors (GM), Harley-Davidson und McDonald’s sind besonders betroffen und sehen sich mit gesenkten Gewinnprognosen und rückläufigen Umsätzen konfrontiert.

Die wirtschaftlichen Turbulenzen, die durch die Zollpolitik der Trump-Administration ausgelöst wurden, treffen die US-Wirtschaft hart. Besonders betroffen sind große Konzerne wie General Motors (GM), Harley-Davidson und McDonald’s, die alle mit erheblichen finanziellen Herausforderungen zu kämpfen haben. Die Unsicherheiten im internationalen Handel führen zu gesenkten Gewinnprognosen und rückläufigen Umsätzen, was die Unternehmen dazu zwingt, ihre Strategien anzupassen.

General Motors, einer der größten Automobilhersteller der Welt, sieht sich mit Milliardenverlusten konfrontiert. Die Zölle auf Autoteile und andere Importe haben die Produktionskosten erheblich erhöht, was zu einer deutlichen Korrektur der Gewinnprognosen führte. Mary Barra, CEO von GM, informierte die Aktionäre über die angepasste Prognose, die nun zwischen 10 und 12,5 Milliarden Dollar für den bereinigten operativen Gewinn liegt, ein Rückgang von den zuvor prognostizierten 15,7 Milliarden Dollar.

Harley-Davidson, der ikonische Motorradhersteller, spürt ebenfalls die Auswirkungen der Handelsunsicherheiten. Das Unternehmen hat seinen Finanzausblick für das Jahr 2025 zurückgezogen, da die globalen Handelsbedingungen und makroökonomischen Herausforderungen unvorhersehbar bleiben. Trotz eines teilweise über den Erwartungen liegenden ersten Quartals bleibt der US-Einzelhandel schwach. CEO Jochen Zeitz betont die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Kosteneffizienz und Optimierung der Lieferkette, um den Herausforderungen zu begegnen.

Auch McDonald’s, die weltweit bekannte Fast-Food-Kette, leidet unter den aktuellen Marktbedingungen. Der Gewinn im ersten Quartal wurde durch verunsicherte Konsumenten belastet, was zu einem Rückgang der Erlöse um ein Prozent auf vergleichbarer Basis führte. Chris Kempczinski, Chef von McDonald’s, beschreibt die derzeitigen Marktbedingungen als die schwierigsten seit Langem, was in einem Umsatzrückgang von 3,6 Prozent in den USA und einem globalen Rückgang um drei Prozent resultierte.

Die Auswirkungen der Zollpolitik und der Handelsunsicherheiten sind weitreichend und betreffen nicht nur die betroffenen Unternehmen, sondern auch die gesamte US-Wirtschaft. Die Unternehmen sind gezwungen, ihre Strategien anzupassen und neue Wege zu finden, um in einem zunehmend unsicheren globalen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen die Unternehmen ergreifen werden, um die Herausforderungen zu meistern.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!