HONGKONG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Handelskonflikt zwischen den USA und Hongkong hat eine neue Eskalationsstufe erreicht, nachdem die chinesische Sonderverwaltungsregion den Versand von Waren in die Vereinigten Staaten gestoppt hat. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf die Ankündigung der USA, die zollfreie De-minimis-Regelung für Postsendungen aus Hongkong abzuschaffen.

Der Handelskonflikt zwischen Hongkong und den USA hat sich weiter verschärft, nachdem Hongkong beschlossen hat, den Versand von Waren in die Vereinigten Staaten einzustellen. Diese Entscheidung fiel als Reaktion auf die Ankündigung der USA, die zollfreie De-minimis-Regelung für Postsendungen aus Hongkong abzuschaffen und die Zölle ab dem 2. Mai zu erhöhen. Die Hongkong Post erklärte, dass sie im Namen der USA keine Zölle erheben werde und die Annahme von Sendungen, die für die USA bestimmt sind, aussetzen werde.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind bereits auf dem Hongkonger Aktienmarkt spürbar. Besonders betroffen sind die Aktien der großen Technologiekonzerne wie Alibaba, BYD und Xiaomi. Die Aktien von BYD fielen zeitweise um 4,21 Prozent auf 359,60 HKD, während die Papiere von Alibaba um 5 Prozent auf 104,40 HKD nachgaben. Xiaomi verzeichnete einen Rückgang von 6,26 Prozent auf 40,40 HKD.
Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Handelsstreits zwischen den USA und China, der sich in den letzten Jahren intensiviert hat. Die USA haben wiederholt Zölle auf chinesische Waren erhoben, was zu einer Reihe von Gegenmaßnahmen seitens Chinas geführt hat. Die jüngste Entscheidung Hongkongs könnte die Spannungen weiter verschärfen und hat bereits zu Unsicherheiten auf den globalen Märkten geführt.
Für Unternehmen in Hongkong bedeutet dies, dass sie sich auf höhere Versandkosten einstellen müssen, wenn sie Waren in die USA exportieren möchten. Die Hongkong Post hat angekündigt, dass Sendungen auf dem Land- und Seeweg sofort ausgesetzt werden, während Luftfracht ab dem 27. April nicht mehr angenommen wird. Dokumentensendungen, die keine Waren enthalten, sind von dieser Regelung jedoch nicht betroffen.
Experten warnen, dass diese Maßnahmen nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen Hongkong und den USA belasten, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität der Region gefährden könnten. Die Unsicherheit auf den Märkten könnte Investoren abschrecken und zu einem Rückgang der Investitionen in Hongkong führen.
In der Zwischenzeit beobachten Analysten die Situation genau und versuchen, die langfristigen Auswirkungen auf den globalen Handel und die Wirtschaft zu bewerten. Es bleibt abzuwarten, ob es zu einer Entspannung der Lage kommt oder ob weitere Eskalationen zu erwarten sind.

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