HEIDELBERG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Heidelberg Materials zeigt sich optimistisch für das kommende Jahr, trotz eines leichten Umsatzrückgangs. Das Unternehmen setzt auf steigende Preise und Kostensenkungsstrategien, um seine Wachstumsziele zu erreichen.

Heidelberg Materials blickt mit Zuversicht auf das Jahr 2024, obwohl der Umsatz leicht zurückgegangen ist. Dank gestiegener Preise und effektiver Kostensenkungsstrategien konnte das Unternehmen seine finanzielle Stabilität bewahren. Der Fokus liegt auf der Erhöhung der Dividende und der Umsetzung ehrgeiziger Wachstumspläne in Nordamerika. Zudem verfolgt Heidelberg Materials das Ziel, bis 2050 klimaneutralen Beton zu produzieren.
Der Baustoffkonzern verzeichnete einen operativen Rekordgewinn, was die positive Stimmung für das kommende Jahr weiter stärkt. Konzernchef Dominik von Achten betonte, dass die breite geografische Aufstellung und das aktive Kosten- und Preismanagement entscheidend waren, um regionale Nachfragerückgänge auszugleichen. Trotz Volatilitäten im Bausektor stabilisieren sich die Kernmärkte, was zu einem erneuten Ergebniswachstum führen dürfte.
Im Jahr 2024 blieb der Umsatz bei etwa 21,2 Milliarden Euro konstant, trotz eines Rückgangs der Absatzmengen um zwei bis vier Prozent. Besonders in Europa zeigt sich eine Erholung, nachdem der private Wohnungsbau in Westeuropa zuvor drastisch eingebrochen war. Diese Erholung könnte sich positiv auf die zukünftigen Geschäftszahlen auswirken.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (RCO) stieg um sechs Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Analysten hatten mit diesen Zahlen gerechnet, wobei ein Sparprogramm maßgeblich dazu beitrug. Für 2026 sind jährliche Einsparungen von einer halben Milliarde Euro geplant, die durch Effizienzsteigerungen und Personalabbau erreicht werden sollen.
Finanzchef René Aldach bestätigte die Absicht, die Dividende trotz des Gewinnrückgangs zu erhöhen. Der konkrete Vorschlag soll im März bekanntgegeben werden, wobei Analysten von einer Dividende von 3,26 Euro ausgehen. Anpassungen der Produktion hin zu CO2-reduzierten Produkten wurden beschlossen, und in verschiedenen europäischen Werken wurden die Kapazitäten verändert.
Die Wachstumsambitionen konzentrieren sich weiterhin auf Nordamerika. Im vergangenen Jahr wurden sechs Unternehmen in den USA und Kanada akquiriert, mit insgesamt 780 Millionen Euro für Zukäufe. Die durch die Wachstumsstrategie der US-Regierung ausgelösten Investitionen sollen auch dem Baustoffsektor zugutekommen. Unternehmen wie Apple planen umfangreiche Investitionen in den USA, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Materialien führen könnte.
Mit rund 51.000 Mitarbeitern und als Marktführer in Deutschland für Zement und Transportbeton verfolgt Heidelberg Materials ambitionierte Ziele, wie die Herstellung von klimaneutralem Beton bis 2050. Dazu wird auch das Baustoffrecycling signifikant ausgebaut, um den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

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