LONDON (IT BOLTWISE) – Die Heizölpreise verzeichnen einen Rückgang, obwohl der globale Ölmarkt durch den anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt und neue US-Sanktionen gegen Indien verunsichert ist. Während der Euro einem leichten Abwärtstrend folgt, bleiben die Rohölpreise stabil, was zu einem sprunghaften Anstieg der Heizölnachfrage in der DACH-Region führt.

Die aktuellen Entwicklungen auf dem globalen Ölmarkt haben zu einem bemerkenswerten Rückgang der Heizölpreise geführt. Interessenten können sich über Preisnachlässe von bis zu 0,8 Cent bzw. Rappen pro Liter freuen. Diese Preisbewegungen sind vor dem Hintergrund des anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikts und der neuen US-amerikanischen Strafzölle gegen Indien zu sehen. Trotz dieser geopolitischen Spannungen bleibt die Nachfrage nach Öl stabil, was sich positiv auf die Heizölpreise auswirkt.
Der Euro zeigt sich derzeit knapp über der Marke von 1,16 Dollar und folgt einem moderaten Abwärtstrend. Gleichzeitig sind die Preise für die Rohölsorten Brent und WTI leicht gesunken und haben sich auf die Werte von Montagvormittag eingependelt. ICE Gasoil hat ebenfalls nachgegeben und notiert bei 670 Dollar pro Tonne. Diese Entwicklungen spiegeln die Unsicherheiten auf dem Ölmarkt wider, die durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verursacht werden.
Ein Frieden im Russland-Ukraine-Konflikt ist derzeit nicht in Sicht, und die entsprechenden Abwärtstendenzen bei den Ölpreisen wurden wieder ausgepreist. Der Markt ist noch nicht bereit, neue Risikoaufschläge in Bezug auf den Krieg einzupreisen. Gleichzeitig hat die Ukraine laut Berichten mindestens zehn für die russische Ölraffinierung essentielle Anlagen erfolgreich angegriffen, was zu einem Ausfall von mindestens 17 Prozent der russischen Raffineriekapazität geführt hat.
Die USA haben ihre Strafzölle auf indische Importe von 25 auf 50 Prozent erhöht, da Indien weiterhin russisches Öl importiert. Trotz dieser Zolldrohungen haben die indischen Staatskonzerne Indian Oil und Bharat Petroleum für die kommenden Monate erneut russisches Öl bestellt. Der Markt beobachtet nun die Auswirkungen dieser US-amerikanischen Sekundärsanktionen auf die indischen Importe. Sollten diese vernachlässigbar sein, könnten sich die Ölpreise weiter entspannen.
Die Nachfrage nach Heizöl ist derzeit mehr als doppelt so hoch wie üblich für diese Jahreszeit, was auf die bevorstehende Heizsaison in der DACH-Region zurückzuführen ist. In Österreich starten die Heizölpreise auf dem Niveau des Vortages, während sie in Deutschland und der Schweiz im Schnitt um 0,55 Cent bzw. 0,8 Rappen pro Liter gefallen sind. Mittelfristig wird jedoch ein Anstieg der Heizölpreise erwartet, da die Heizsaison näher rückt.

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