LONDON (IT BOLTWISE) – Der britische Technologiekonzern Nothing steht unter Beschuss, nachdem bekannt wurde, dass die als Beispielbilder für das neue Phone 3 verwendeten Fotos nicht mit dem Gerät aufgenommen wurden. Stattdessen handelt es sich um lizenzierte Stockfotos, die von professionellen Fotografen mit anderen Kameras aufgenommen wurden.

Der britische Technologiekonzern Nothing sieht sich derzeit mit heftiger Kritik konfrontiert, nachdem bekannt wurde, dass die als Beispielbilder für das neue Phone 3 verwendeten Fotos nicht mit dem Gerät aufgenommen wurden. Stattdessen handelt es sich um lizenzierte Stockfotos, die von professionellen Fotografen mit anderen Kameras aufgenommen wurden. Diese Enthüllung wirft Fragen zur Transparenz und Glaubwürdigkeit des Unternehmens auf.
Ein Fotograf, dessen Bild von Nothing verwendet wurde, bestätigte anonym gegenüber einer führenden Branchenpublikation, dass sein Foto nicht mit dem Phone 3 aufgenommen wurde. Die EXIF-Daten des Bildes, die von der Publikation eingesehen wurden, belegen, dass das Foto bereits 2023 aufgenommen wurde, lange bevor das Phone 3 auf den Markt kam. Diese Daten zeigen, dass das Bild mit einer anderen Kamera aufgenommen wurde, was die Behauptungen von Nothing widerlegt.
Die fünf betroffenen Fotos, darunter Aufnahmen einer Wendeltreppe und eines Autolichts, wurden auf den Demo-Einheiten des Phones in den Geschäften gezeigt. Diese Bilder wurden von Nothing als von der Community mit dem Phone 3 aufgenommen präsentiert, was sich nun als falsch herausgestellt hat. Ein weiterer Fotograf, Roman Fox, bestätigte, dass sein Bild eines Autolichts ebenfalls lizenziert und mit einer Fujifilm XH2s Kamera aufgenommen wurde.
In einer Stellungnahme auf der Plattform X erklärte Akis Evangelidis, Mitbegründer von Nothing, dass die Stockfotos als Platzhalter auf den Demo-Einheiten dienten und eigentlich hätten aktualisiert werden sollen. Er bezeichnete den Vorfall als “unglückliches Versehen” ohne böse Absicht und versicherte, dass das Unternehmen aktiv an einer Lösung arbeite. Diese Erklärung wirft jedoch die Frage auf, warum Nothing nicht aus früheren Fehlern anderer Unternehmen gelernt hat, die ebenfalls wegen gefälschter Fotobeispiele in die Kritik geraten sind.

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