BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – HelloFresh, der bekannte Anbieter von Kochboxen und Fertiggerichten, hat kürzlich seine Prognosen für das Jahr 2025 angepasst. Trotz eines Umsatzrückgangs im zweiten Quartal konnte das Unternehmen dank eines umfassenden Effizienzprogramms seine Profitabilität steigern.
Der Berliner Kochboxen- und Fertiggerichtversender HelloFresh hat im zweiten Quartal 2025 eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Trotz eines währungsbereinigten Umsatzrückgangs von 9,5 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro konnte das Unternehmen seine Profitabilität steigern. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer strategischen Neuausrichtung, die auf die Gewinnung qualitativ hochwertiger Kunden abzielt und durch ein umfassendes Effizienzprogramm unterstützt wird.
Das Unternehmen hat seine Deckungsbeitragsmarge auf 27,3 Prozent erhöht, verglichen mit 26,0 Prozent im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA stieg um 8,2 Prozent auf 158,5 Millionen Euro, was einer Marge von 9,3 Prozent entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Entscheidungen von HelloFresh, die darauf abzielen, die Margen zu verbessern, bevor erneut in Wachstum investiert wird.
CEO Dominik Richter betonte, dass die zugrunde liegende Profitabilität des Kochboxengeschäfts, das im zweiten Quartal 2025 eine AEBITDA-Marge von über 15 Prozent erreicht hat, deutlich verbessert wurde. Diese Verbesserungen sind Teil eines langfristigen Plans, der bis 2026 Einsparungen von über 300 Millionen Euro vorsieht. Ein Großteil dieser Einsparungen soll dauerhaft sein, wobei rund 200 Millionen Euro in das Ergebnis einfließen und mehr als 100 Millionen Euro in das Produkt reinvestiert werden sollen.
Allerdings hat HelloFresh seine Ergebnisprognose für das Jahr 2025 aufgrund von Wechselkursentwicklungen gesenkt. Die Umsatzprognose wurde innerhalb der zuvor angegebenen Bandbreite eingeengt. Für das laufende Jahr plant das Unternehmen nun mit einem bereinigten EBITDA von 415 bis 465 Millionen Euro, nach zuvor in Aussicht gestellten 450 bis 500 Millionen Euro. Diese Anpassungen spiegeln die Wechselkurseffekte wider, die für das Gesamtjahr 2025 erwartet werden.
Zusätzlich hat HelloFresh beschlossen, das laufende Aktienrückkaufprogramm um bis zu 100 Millionen Euro aufzustocken. Dies ermöglicht dem Unternehmen, bis zu 25 Millionen eigene Aktien zurückzukaufen, was als Reaktion auf das kurzfristig erwartete Erreichen des bisherigen Gesamtvolumens von 75 Millionen Euro zu verstehen ist.
Die Aktien von HelloFresh stehen unter Druck, da die gesenkten Prognosen und das schwache zweite Quartal den Markt beunruhigen. Analysten wie Marcus Diebel von JPMorgan äußern Bedenken hinsichtlich der Umsatzentwicklung und erwarten, dass die Konsenserwartungen für das operative Ergebnis in diesem Jahr um etwa 10 Prozent sinken werden. Die Herausforderungen, die der starke Euro mit sich bringt, tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.

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