Herausforderungen der Gen Z Mütter in der digitalen Ära

LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt stehen Mütter der Generation Z vor einzigartigen Herausforderungen, die ihre mentale Gesundheit und ihr Wohlbefinden beeinflussen. Eine aktuelle Studie beleuchtet die Unterschiede zwischen Gen Z und Millennial Müttern und zeigt, wie soziale Medien und gesellschaftliche Erwartungen den Druck auf junge Eltern erhöhen.

Die digitale Ära hat das Leben vieler Menschen verändert, insbesondere das von jungen Müttern der Generation Z. Diese Frauen, die in einer Welt aufgewachsen sind, in der das Internet allgegenwärtig ist, sehen sich mit einem enormen Druck konfrontiert, der durch soziale Medien und gesellschaftliche Erwartungen verstärkt wird. Eine aktuelle Studie zeigt, dass Gen Z Mütter in vielerlei Hinsicht stärker belastet sind als ihre Millennial-Pendants.

Ein zentraler Aspekt, der Gen Z Mütter betrifft, ist der Druck, die ‘perfekte’ Mutter zu sein. Laut einer Umfrage streben 83% der Gen Z Mütter nach einem perfekten 10 in der Mutterschaft, im Vergleich zu 77% der Millennials. Diese Erwartung, die oft durch die ständige Beobachtung und Bewertung in sozialen Medien verstärkt wird, kann zu erheblichem Stress führen.

Ein weiteres Problem, das Gen Z Mütter stärker betrifft, ist die Organisation und Planung des Familienlebens. Die Studie zeigt, dass 51% der Gen Z Mütter Schwierigkeiten haben, die täglichen Anforderungen zu bewältigen, im Vergleich zu 42% der Millennials. Diese Belastung wird durch die ungleiche Verteilung der häuslichen Aufgaben zwischen Müttern und Vätern noch verstärkt.

Auch die Erziehung der Kinder in einer digitalen Welt stellt eine Herausforderung dar. Obwohl Gen Z als ‘Digital Natives’ gilt, sind 50% der Gen Z Mütter besorgt über den Einfluss von Bildschirmzeit auf ihre Kinder, verglichen mit 41% der Millennials. Diese Sorge spiegelt die komplexe Beziehung wider, die diese Generation zu Technologie hat.

Die Studie hebt auch hervor, dass Gen Z Mütter sich mehr Sorgen um die Identitätsentwicklung ihrer Kinder machen. 53% von ihnen sind besorgt darüber, ihren Kindern die Freiheit zu geben, ihre eigene Identität zu erkunden, im Vergleich zu 45% der Millennials. Diese Sorge ist ein Spiegelbild der fortschrittlichen Ansichten der Gen Z in Bezug auf soziale und kulturelle Normen.

Ein entscheidender Faktor für die mentale Gesundheit von Müttern ist die Fähigkeit, Zeit für sich selbst zu finden. Hier zeigt sich, dass Millennial Mütter besser darin sind, Grenzen zu setzen und Selbstfürsorge zu priorisieren. Nur 33% von ihnen kämpfen damit, im Vergleich zu 41% der Gen Z Mütter.

Die Auswirkungen dieser Herausforderungen sind weitreichend. Experten betonen, dass der Druck, der durch soziale Medien entsteht, die traditionelle Unterstützung durch die Gemeinschaft, die sogenannte ‘Dorf’, untergräbt. Dr. Sheri Lusskin, eine perinatale Psychiaterin, betont, dass Perfektion nicht das Ziel sein sollte, sondern dass es ausreicht, ‘gut genug’ zu sein.

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