ATHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine Flottille mit Hilfsgütern für den Gazastreifen hat ihre Reise fortgesetzt, nachdem sie wegen schlechter Wetterbedingungen pausieren musste. Die Aktivisten der Global Sumud Flotilla lehnen Vorschläge ab, die Hilfsgüter über israelische oder zypriotische Häfen zu leiten. Israel droht mit Gewalt, sollte die Flottille versuchen, die Seeblockade zu durchbrechen.

Die Global Sumud Flotilla, eine private Initiative bestehend aus etwa 50 Schiffen, hat ihre Mission zur Lieferung von Hilfsgütern an die Bevölkerung im Gazastreifen wieder aufgenommen. Nach einer wetterbedingten Pause vor der Küste Kretas sind die Schiffe nun erneut unterwegs. Die Aktivisten der Flottille haben sich gegen Vorschläge ausgesprochen, die Hilfsgüter über israelische oder zypriotische Häfen zu leiten, da sie direkt nach Gaza liefern wollen.
Die Wetterbedingungen, die die Flottille zuvor zur Unterbrechung ihrer Reise zwangen, haben sich inzwischen beruhigt. Die Schiffe befinden sich derzeit etwa 50 Kilometer südöstlich von Kreta und fahren mit geringer Geschwindigkeit. Unterstützt werden sie möglicherweise von einem spanischen Hochsee-Patrouillenboot und einer italienischen Fregatte, die im Notfall Hilfe leisten sollen. Wie nah sich diese Schiffe der von Israel verhängten Seeblockade nähern werden, bleibt unklar.
Israel hat den Aktivisten vorgeschlagen, die Hilfsgüter in den israelischen Hafen Aschdod umzuleiten, um sie von dort aus kontrolliert in den Gazastreifen weiterzuleiten. Diese Option lehnen die Aktivisten jedoch ab. Alternativ ist auch Zypern im Gespräch, von wo aus gelegentlich Hilfslieferungen über Aschdod nach Gaza erfolgen. Israel hat angekündigt, die Flottille notfalls gewaltsam daran zu hindern, die Küste des Gazastreifens zu erreichen.
Die Spannungen in der Region sind hoch, da Israel sich seit einem Angriff der Hamas vor fast zwei Jahren im Krieg mit der islamistischen Terrororganisation befindet. Laut palästinensischen Angaben sind seitdem mehr als 65.000 Menschen im Gazastreifen getötet worden, die Mehrheit davon Zivilisten. Die Situation bleibt angespannt, während die Flottille ihre Reise fortsetzt und die internationale Gemeinschaft die Entwicklungen genau beobachtet.

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