WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Containerimporte in die USA erleben einen historischen Einbruch, ausgelöst durch die von der Trump-Administration verhängten Zölle auf chinesische Waren. Analysten warnen vor weiteren Rückgängen bis Jahresende, die an Krisenzeiten erinnern. Besonders betroffen sind große amerikanische Häfen, die zweistellige Rückgänge verzeichnen.

Die jüngsten Entwicklungen im trans-pazifischen Handel werfen ein Schlaglicht auf die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und China. Die von der Trump-Regierung eingeführten Zölle auf chinesische Waren haben zu einem signifikanten Rückgang der Containerimporte in die USA geführt. Analysten prognostizieren, dass dieser Trend bis zum Jahresende anhalten wird, was die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter belasten könnte.
Bereits im August zeigten die Einfuhrzahlen eine schwache Entwicklung, trotz eines 90-tägigen Aufschubs im Handelskonflikt. Viele Importeure nutzten die Gelegenheit, Waren vor Ablauf einer wichtigen Zollfrist einzuführen, was im Juli noch zu einem Anstieg der Importzahlen führte. Doch ohne diesen einmaligen Effekt wären die Zahlen deutlich gesunken, wie der Analyst John McCown berichtet.
Besonders betroffen sind große amerikanische Häfen wie der Hafen von Los Angeles, der für September einen zweistelligen Rückgang der Importzahlen im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Diese Entwicklung könnte sich weiter verschärfen, sollte China mit Gegenmaßnahmen auf die Zölle der USA reagieren. Historisch gesehen sind solche Einbrüche in den Containerimporten selten und traten zuletzt nur in Krisenzeiten wie der Finanzkrise 2009 und während der Pandemie auf.
Die Auswirkungen der Zölle sind nicht nur auf die Importzahlen beschränkt. Sie beeinflussen auch die globalen Handelsströme und könnten langfristige Veränderungen in den Lieferketten nach sich ziehen. Unternehmen könnten gezwungen sein, ihre Lieferketten zu diversifizieren, um die Abhängigkeit von China zu verringern. Dies könnte wiederum zu einer Neuordnung der globalen Handelsbeziehungen führen.

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